Das IDZ, eine gemeinsame Forschungseinrichtung von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung, will es nicht bei diesen Spekulationen belassen, sondern die jungen Zahnärztinnen und Zahnärzte direkt zu ihrer Berufsplanung befragen. Dieses deutschlandweite empirische Projekt zum „Berufsbild angehender und junger Zahnärzte“ wird durch die jeweils regional zuständigen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und Zahnärztekammern unterstützt.
Angestellt ist der Trend
Seit einigen Jahren geht die Anzahl der Zahnärzte in freier Praxis bekanntlich zurück, während die Zahl der angestellten Zahnärzte im Gegenzug spürbar zunimmt. Diese Entwicklung hat Einfluss auf die zukünftige Sicherstellung der Versorgung und ist insofern auch von hoher berufspolitischer Bedeutung.
Daher hat die IDZ-Studie zum Berufsbild angehender und junger Zahnärzte auch die Gruppe der Assistenzzahnärzte sowie der Zahnärzte im Angestelltenverhältnis im Blick. Im Herbst 2014 waren 14 627 Assistenz- beziehungsweise angestellte Zahnärzte bei den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gemeldet.
Sie sind angehender oder junger Zahnarzt? Dann erhalten Sie in den nächsten Tagen auf postalischem Weg einen Fragebogen an Ihre Privatanschrift. Aus Datenschutzgründen erfolgt der Versand der Frage- bögen nicht durch das IDZ, sondern über die regional zuständige Kassenzahnärztliche Vereinigung.
Gestalten Sie Ihren Beruf
Der Fragebogen umfasst 33 Fragen. Die im Fragebogen verwendeten Berufsbezeichnungen gelten natürlich immer für beide Geschlechter. Ihre Antworten sollen dem Berufsstand ein Bild davon vermitteln, welche Anforderungen Sie an Ihren Beruf stellen. Ihre Vorstellungen können so mittelfristig in die Gestaltung der Bedingungen für die zahnärztliche Berufsausübung einfließen. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen in dem Rückumschlag an das IDZ – das Rückporto wird selbstverständlich übernommen. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt anonymisiert und ohne jeglichen Namensbezug, der Schutz Ihrer Daten ist somit gewährleistet.
Korrekt oder Klischee?
„Die Generation Y gilt als vergleichsweise gut ausgebildet, oft mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Sie zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus, da es sich um die erste Generation handelt, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist. Sie arbeitet lieber in virtuellen Teams als in tiefen Hierarchien. Anstelle von Status und Prestige rücken die Freude an der Arbeit sowie die Sinnsuche ins Zentrum.
Mehr Freiräume, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung sowie mehr Zeit für Familie und Freizeit sind zentrale Forderungen der Generation Y: Sie will nicht mehr dem Beruf alles unterordnen, sondern fordert eine Balance zwischen Beruf und Freizeit. Nicht erst nach der Arbeit beginnt für sie der Spaß, sondern sie möchte schon während der Arbeit glücklich sein – durch einen Job, der ihnen einen Sinn bietet. Sie verkörpert einen Wertewandel, der auf gesellschaftlicher Ebene bereits stattfindet, den die jungen Beschäftigten nun aber auch in die Berufswelt tragen.“
Quelle: Wikipedia
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