Die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Zähne 26 und 27 waren mit Goldkronen versorgt. Die Schleimhautveränderung selbst hatte einen Durchmesser von einem knappen Zentimeter, war schwarz-bläulich bei nicht-scharfem Rand, mit deutlicher farblicher Inhomogenität in der Veränderung selbst.
In der Anamnese gab die Patientin an, dass die Molaren zuvor mit Amalgamfüllungen versorgt gewesen seien. Auf Basis der Angabe, dass die Schleimhautveränderung neu entstanden sei, wurde eine Exzisionsbiopsie durchgeführt, um das Vorliegen anderer pigmentierter Veränderungen der Schleimhaut auszuschließen.
Die histopathologische Aufarbeitung ergab die Diagnose einer Amalgamtätowierung (Abbildung 2), so dass keine weitere Therapie notwendig war.
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