zm-Serie: Täter und Verfolgte im „Dritten Reich“

Fritz Faber – zwischen Universität und Waffen-SS

Fritz Faber gehört zu den überzeugten Ideologen, die schon vor Hitlers Machtergreifung in die NSDAP eintraten. Seine Berufung nach Freiburg erfolgte aufgrund parteipolitischer Einflussnahme. Faber trat nicht nur der Allgemeinen SS, sondern auch der Waffen-SS bei – als einer von nur wenigen zahnärztlichen Hochschullehrern.

Fritz Faber wurde am 13. April 1887 in Karlsruhe als Sohn eines Ministerialrats geboren.1-6 Er nahm nach dem Abitur das Studium der Humanmedizin auf und schrieb sich in Würzburg ein; später wechselte er nach München.

1914 konnte er die ärztliche Prüfung ablegen. Bereits mit dem 2. Mobilmachungstag trat er in den Ersten Weltkrieg ein. Obwohl er 1915 eine Kopfschuss-Verletzung erlitt, wurde er erst 1919 (als Stabsarzt) aus dem Militärdienst entlassen. Allerdings war es ihm im Kriegsverlauf möglich, seine berufliche Qualifikation fortzusetzen: 1916 promovierte er an der Universität München zum Dr. med. und entschied sich zudem zum Zweitstudium der Zahnheilkunde.

1920 erlangte Faber die zahnärztliche Approbation.1-6 Als Assistent in der chirurgischen Abteilung des Zahnärztlichen Instituts in München bei Jakob Berten konnte er 1923 die Promotion zum Dr. med. dent. über „Schmelzsprünge“ abschließen. 1927 habilitierte er sich bei Berten für das Fach Zahnheilkunde an der Universität München und wurde zum Privatdozenten ernannt. 1929 ließ er sich beurlauben: Bis 1931 praktizierte er an der Westdeutschen Kieferklinik in Düsseldorf und an der Universitätskieferklinik in Wien, um sich zum Kieferchirurgen weiterzubilden. 1931 erfolgte seine Rückkehr an die Universität München. Hier wirkte er als Privatdozent in der klinischen Abteilung des Münchner Zahnärztlichen Instituts. 1932 wurde er in München zum außerordentlichen Professor befördert.

Fabers Karriere war somit bereits auf einem guten Weg, als die Nationalsozialisten Anfang 1933 die Macht übernahmen. Das Ordinariat – der Lehrstuhl im eigenen Fach als Höhepunkt der Laufbahn – ließ dann nicht mehr lange auf sich warten: Im August 1934 wurde er zum ordentlichen Professor und Vorstand der Universitätskieferklinik in Freiburg/Breisgau berufen; zudem wurde er Leiter der dortigen chirurgischen Abteilung. Nachfolgend konnte er einen weitreichenden Umund Ausbau der Klinik erreichen – nach der Fertigstellung galt diese als die „modernste und wohl auch schönste ihrer Art in Deutschland“7 , sollte allerdings im Kriegsverlauf starke Bombenschäden erfahren. Faber selbst wurde im Januar 1940 zum Kriegsdienst einberufen, Ende Januar 1941 jedoch wieder entlassen. Im Februar 1941 konnte er seine Tätigkeit als Klinik leiter und Hochschullehrer erneut aufnehmen. Zugleich war er als Mitglied der Sanitätsstaffel Donaueschingen für die Versorgung der Kriegsverletzten zuständig. In der Folge kam es zu wiederholten Abkommandierungen zur Einrichtung und Inspektion von Lazaretten in Frankreich, Jugoslawien und Griechenland.1-6

Ein überzeugter Ideologe

Wie aber war nun Fabers Verhältnis zum Nationalsozialismus?8-11 Wichtig ist, dass er sich bereits im Frühjahr 1919 in der „Einwohnerwehr München“ an „Kämpfe[n] gegen die Spartakisten“ beteiligt hatte. Viele dieser „alten Kämpfer“ traten frühzeitig – das heißt noch vor Hitlers Machtübernahme – in die NSDAP ein. So auch Faber: Er wurde bereits mit Wirkung vom 1.1.1932 Mitglied (Nr. 864.938) und ist dementsprechend den überzeugten Ideologen zuzuordnen – im Unterschied zu den vielen politischen Opportunisten, die bald nach der Machtergreifung der Partei beitraten. Etliche weitere NS-Mitgliedschaften folgten: Am 6.6.1933 wurde Faber SS-Mitglied (Nr. 156.504, SS-Hauptscharführer) und im selben Jahr trat er dem NS-Lehrerbund und dem NS-Ärztebund bei. Zudem gehörte er der NS-Volkswohlfahrt, dem NS-Alt-herrenbund und dem NS-Dozentenbund an. Einem vermutlich im Juli 1935 erstellten Verzeichnis zufolge waren zu dem Zeitpunkt lediglich 16 von circa 290 Mitgliedern des Gesamtlehrkörpers der Universität Freiburg Mitglieder des NS-Dozentenbundes – Faber gehörte dazu.12

Faber trat nicht nur der Allgemeinen SS, sondern auch der Waffen-SS bei:13,14 Dieser Schritt ließ sich – wie unser gerade abgeschlossenes NS-Zahnärzte-Projekt15,16 ergab – für insgesamt 305 Zahnärzte, aber nur für sehr wenige zahnärztliche Hochschullehrer nachweisen – zu den weiteren Ausnahmen gehörten die Professoren Karl-Friedrich Schmidhuber, Hans Fliege und Gerhard Steinhardt. Die Waffen-SS verstand sich als nationalsozialistische Elitetruppe, die das selbstgestellte Ziel hatte, die NS-Ideologie unter allen Umständen durchzusetzen; die Männer standen in dem Ruf, rücksichtslos und gegebenenfalls brutal gegen Gefangene und Zivilis ten vorzugehen, stellten das KZ-Personal, waren in nahezu alle NS-Verbrechenskomplexe involviert und entsprechend gefürchtet. Demgemäß finden sich unter den 48 Zahnärzten, die nach 1945 nachweislich als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt wurden17 , viele Waffen-SS-Männer, zum Beispiel die kürzlich wissenschaftlich untersuchten Zahnärzte Hermann Pook, Helmut Kunz und Willi Schatz.18-20

Faber war 1934 auf Druck einflussreicher Nationalsozialisten nach Freiburg berufen worden – gegen den erklärten Willen der Freiburger Medizinischen Fakultät, die gleich fünf andere Personen als geeigneter beurteilt und in die engere Wahl genommen hatte, nämlich Hans-Hermann Rebel, Wilhelm Meyer, Eduard Precht, Rudolf Weber und Walter Adrion. Favorisiert wurde Rebel. Dieser wurde jedoch von den Nationalsozialisten kritisch beäugt; aufgrund seiner „politischen Gesinnung“ wurden seine Rufe an die Universitäten Freiburg beziehungsweise Marburg durch Einspruch der der betreffenden NS-Instanzen vereitelt.21

In Freiburg war es konkret so, dass die Kandidatenliste nach einem Einspruch des NS-Unterrichtsministeriums um die beiden SS-Mitglieder Faber und Privatdozent Curt Scheidt (Freiburg) ergänzt werden musste. Letztlich wurde Faber bevorzugt.3 Fabers Berufung war die erste Ruferteilung der Fakultät, die „von außen und eindeutig auf Grund parteipolitischer Einflußnahme“ erfolgte.7 Er war ein eindeutiger Nutznießer des Regimes: Bereits 1933 hatte sich der Blutordensträger und spätere zahnärztliche Reichsdozentenführer Karl Pieper für die Berufung des „Parteigenossen“ Faber22 auf den vakanten Lehrstuhl in Bonn eingesetzt, was die Bonner Fakultät jedoch strikt ablehnte. Nun, in Freiburg, war jedoch an Faber kein Vorbeikommen mehr.

Karrierebruch nach 1945

So sehr Faber im „Dritten Reich“ karrieretechnisch vom Nationalsozialismus profitierte, so sehr schadete ihm diese Verstrickung nach 1945: Während viele Nationalsozialisten ihre Laufbahn fortsetzen konnten, erlebte Faber einen Karrierebruch: Im Juni 1945 wurde er aus politischen Gründen aus dem Hochschuldienst entlassen, im Januar 1946 wurde er durch die französische Militärregierung verhaftet und im Internierungs lager Freiburg festgesetzt. Im April 1946 gehörte er zu lediglich vier von 16 Ordinarien der Freiburger Medizinischen Fakultät, die gemäß Entscheidung des Landes-Reinigungsausschusses „endgültig entlassen“ wurden.7 Interessant ist, dass Faber im September 1948 ein günstiges Spruchkammerurteil erhielt: Er wurde als „Mitläufer ohne Sühnemaßnahmen“ eingeordnet. Allerdings wurde die überwältigende Mehrheit der Entnazifizierten aufgrund von beigebrachten Leumundszeugnissen („Persilscheine“) als Mitläufer oder Entlastete eingestuft („Mitläuferfabriken“).23 Faber blieb dennoch ein neuerliches Ordinariat verwehrt. Er wurde zwar im Sommersemester 1950 im Vorlesungsverzeichnis wieder als Mitglied des Lehrkörpers geführt, doch bereits im Mai 1950 wurde seine Emeritierung vollzogen, ohne dass er zwischenzeitlich auf den Lehrstuhl zurückgekehrt wäre. So ließ er sich als ZMK-Facharzt in Freiburg nieder, wo er mindestens bis 1957 praktizierte.24 Er starb dort am 11. August 1961.

1968 veröffentlichte Bärbel Keffer eine Dissertation, in der sie auf Faber einging. Allerdings blendete sie Fabers aktive Rolle als Waffen-SS-Mann weitgehend aus und beschrieb ihn als Opfer harscher alliierter Nachkriegsregularien: „Er wurde gezwungen, die Leitung der Klinik niederzulegen. Nach seiner Rehabilitierung wurde er 1950 emeritiert.“25 Zu Fabers Auftreten vermerkte Keffer vieldeutig, „von seinen Mitarbeitern wurde mir Faber als ein Mensch beschrieben, dem man den Offizier des ersten Weltkrieges noch anmerkte. Er war stets korrekt gekleidet und gewissenhaft bei seiner Arbeit“.25 Fabers Münchner Weggefährte Erwin Reichenbach, ebenfalls NSDAP- und zudem SA-Mitglied, hatte bereits 1957 dessen integre Persönlichkeit herausgestellt: „Sie alle haben Sie, ebenso wie Ihre alten Mitarbeiter an der Münchener Klinik, in angenehmer Erinnerung als Lehrer, vor allem aber auch als aufrichtigen und in der Gesinnung makellosen Menschen!“1

Diese Kurzbiografie wäre unvollständig, würde man nicht auf Fabers Rolle als Hochschullehrer eingehen3,4,6 : Faber verfasste insgesamt circa 50 Publikationen zu verschiedensten zahnärztlichen Themengebieten.26-32 bedeutende wissenschaftliche Spuren hinterließ er dabei nicht – anders als etwa Gerhard Steinhardt, der unbeschadet seiner Zugehörig keit zur Waffen-SS wichtige Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Kiefergelenks lieferte und 1965 zum DGZMK-Präsidenten arrivierte.33 Faber machte dagegen vor allem durch umstrittene Positionen von sich reden: So trat er als Vertreter des „Schmelzvitalismus“, das heißt der Vitalität des Schmelzes, auf. Er hatte sich 1927 zum „organischen Gewebe des menschlichen Zahnschmelzes“ habilitiert und glaubte dabei zu gesicherten Erkenntnissen gekommen zu sein. Jedenfalls führte er in dieser Frage einen ausgedehnten Meinungsstreit mit dem langjährigen DGZMK-Präsidenten Otto Walkhoff, der (völlig korrekt) von avitalem Schmelz ausging.31,32 Zudem galt Faber als „Vorkämpfer“ der „Einheitsstandbewegung, die den Stand der Dentisten aufheben“ wollte. Tatsächlich kam es in den 1950er-Jahren zu einer Integration der Dentisten in den Zahnärztestand.34

Keine Reue, kein Bedauern

Wie die meisten Angehörigen der Waffen- SS fand Faber nach 1945 nicht zu einer kritischen Selbstreflexion. Vielmehr verteidigte er – ähnlich wie sein Marburger Kollege Hans Fliege35 – seine politische Haltung im „Dritten Reich“ rückblickend mit folgenden Worten: „Ich stehe voll und ganz zu dem, was ich früher parteipolitisch gedacht und getan habe [...] Wenn sich ein Mensch früh zum Nationalsozialismus bekannt hat, hat dieses sein Bekenntnis noch beseelt sein können von reinen idealen, anständigen, ehrlichen Gefühlen [...] Ich habe erstmals geirrt im Glauben an vermeintlich Gutes, aber nicht gesündigt.“36

Prof. Dr. Dr. Dr. Dominik Groß

Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen

Klinisches Ethik-Komitee des Universitätsklinikums Aachen MTI 2

Wendlingweg 2

52074 Aachen E-mail:

1 Reichenbach, 1957;26:1;

2 Hartlmeier, 1961;51:816;

3 Keffer, 1968;

4 Scheckel, 1976;

5 Seemann, 2002;

6 Groß, 2020;

7 Seidler/Leven,2007, hier 52;

8 BArch R 4901/13262;

9 StA Freiburg, C 25/2–85 (Personalakte Fritz Faber) und D 180/2–191.924 (Spruchkammerakten Fritz Faber);

10 UA Freiburg, Pers.akten des Rektorats (B 24, 0746–749, Fritz Faber), Akten der Reinigungskommission (B 34, 0048, Fall Fritz Faber) sowie Ehemalige Angehörige des ÖD, Art. 131 GG (B 66, 065 Fritz Faber);

11 Klee, 2003, 143

12 Grün/Hofer/Leven, 2002, 202;

13 Groß/Westemeier/Schmidt/Halling/Krischel, 2018;

14 Westemeier/Groß/Schmidt, 2018, 93–112;

15 Schwanke/Krischel/Gross, 2016;51:2–39;

16 Groß, 2018;73(3):164–178;

17 Rinnen/Westemeier/Gross, 2020;44:in press;

18 Schmidt/Groß/Westemeier, 2018, 113–127;

19 Heit/Westemeier/Groß/Schmidt, 2019;227(11);

20 Schwanke/Gross, 2020;94:in press;

21 Zimmermann, 2009, 78f.;

22 Höpfner, 1999, 326;

23 Niethammer, 1982;

24 Deutsches Zahnärztliches Adressbuch 1957, 31;

25 Keffer, 1968, hier 83f.;

26 Faber, 1924;22:673–682;

27 Faber, 1951;6:123–125;

28 Faber, 1952;7:270–273;

29 Faber, 1952;7:521–523;

30 Faber, 1954;51(2):73–79;

31 Faber, 1928 (Habilschr. München 1927);

32 Faber, 1929;27:530–545

33 Groß/Schäfer, 2009;

34 Groß, 2019;

35 Groß/Krischel, FAZ, 4.12.2019;

36 StA Freiburg, D 180/2–191.924

Literaturliste

1.    Erwin Reichenbach: Fritz Faber zum 70. Geburtstag, Dtsch Zahn- Mund-Kieferheilk 1957;26:1

2.    Karl Hartlmeier: Professor Dr. Dr. Fritz Faber †, Zahnarztl Mitt 1961;51:816

3.    Bärbel Keffer: Geschichte des zahnärztlichen Universitätsinstitutes in Freiburg, Diss. med. Freiburg 1968

4.    Gerlinde Scheckel: Zahnmedizinische Schulen gemäß dem fachlichen Schrifttum: Fakultät Erlangen, München, Würzburg, Wien und Prag, Diss. med. Erlangen 1976

5.    Silke Seemann: Die politischen Säuberungen des Lehrkörpers der Freiburger Universität nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (1945–1957), Freiburg 2002

6.    Dominik Groß: Personenlexikon der Zahnärzte im „Dritten Reich“ und im Nachkriegsdeutschland. Täter, Mitläufer, Entlastete, Oppositionelle, Verfolgte. Band 1, Stuttgart 2020

7.    Eduard Seidler, Karl-Heinz Leven: Die Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau: Grundlagen und Entwicklungen, Berlin 2007, hier 52

8.    BArch R 4901/13262

9.    StA Freiburg, C 25/2-85 (Personalakte Fritz Faber) und D 180/2-191.924 (Spruchkammerakten Fritz Faber)

10.    UA Freiburg, Pers.akten des Rektorats (B 24, 0746-749, Fritz Faber), Akten der Reinigungskommission (B 34, 0048, Fall Fritz Faber) sowie Ehemalige Angehörige des ÖD, Art. 131 GG (B 66, 065 Fritz Faber)

11.    Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2003, 143

12.    Bernd Grün, Hans-Georg Hofer, Karl-Heinz Leven (Hrsg.): Medizin und Nationalsozialismus. Die Freiburger Medizinische Fakultät und das Klinikum in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“, Frankfurt 2002, 202

13.    Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.): Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme, Berlin und Münster 2018

14.    Jens Westemeier, Dominik Groß, Mathias Schmidt: Der Zahnarzt in der Waffen-SS – Organisation und Arbeitsfeld, in: Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.): Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme, Berlin und Münster 2018, 93–112

15.    Enno Schwanke, Matthis Krischel, Dominik Gross: Zahnärzte und Dentisten im Nationalsozialismus: Forschungsstand und aktuelle Forschungsfragen, Medizinhist J 2016;51:2–39

16.    Dominik Groß: Zahnärzte als Täter. Zwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im „Dritten Reich“, Dtsch Zahnarztl Z 2018;73(3):164–178

17.    Christiane Rinnen, Jens Westemeier, Dominik Gross: Nazi dentists on trial. On the political complicity of a long-neglected group, Endeavour 2020;44:in press

18.    Mathias Schmidt, Dominik Groß, Jens Westemeier: Dr. Hermann Pook – Leitender Zahnarzt der Konzentrationslager, in: Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.): Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme, Berlin und Münster 2018, 113–127

19.    Alexander Heit, Jens Westemeier, Dominik Groß, Mathias Schmidt: “It's all over now.” The dentist Helmut Kunz and the killing of the children of Joseph Goebbels, Br Dent J 2019;227(11), DOI: 10.1038/s41415-019-0992-1

20.    Enno Schwanke, Dominik Gross: Activity profiles, responsibilities and interactions of dentists at Auschwitz. The example of 2nd SS-Dentist Willi Schatz, Med Hist 2020;94:in press

21.    Volker Zimmermann: Eine Medicinische Facultät in Flor bringen. Zur Geschichte der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität, Göttingen 2009, 78f.

22.    Hans-Paul Höpfner: Die Universität Bonn im Dritten Reich: akademische Biographien unter nationalsozialistischer Herrschaft, Bonn 1999, 326

23.    Lutz Niethammer: Die Mitläuferfabrik: Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns, Berlin und Bonn 1982

24.    Deutsches Zahnärztliches Adressbuch 1957, 31

25.    Bärbel Keffer: Geschichte des zahnärztlichen Universitätsinstitutes in Freiburg, Diss. med. Freiburg 1968, hier 83f.

26.    Fritz Faber: Zur Frage nach dem Leben des menschlichen Zahnschmelzes, Z Stomatol 1924;22:673–682

27.    Fritz Faber: Zur sogenannten „intrafokalen Injektion von Penicillin“ nach J. Eschler, Dtsch Zahnarztl Z 1951;6:123–125

28.    Fritz Faber: Die Gefahren der „intrafokalen“ Penicillin-Injektion und der Vermeidung operativer Eröffnung bei akuten pyogenen Infektionen des Kieferbereiches, Dtsch Zahnarztl Z 1952;7:270–273

29.    Fritz Faber: Über Wert und Bedeutung der Tuberinjektion, Zahnarztl Welt 1952;7:521–523

30.    Fritz Faber: Verhütung des Nachschmerzes in der chirurgischen Zahnheilkunde, Z Stomatol 1954;51(2):73–79

31.    Fritz Faber: Das organische Gewebe des menschlichen Zahnschmelzes und die Zusammenhänge gewisser Strukturen mit Veränderungen am Zahn, München und Berlin 1928 (Habilschr. München 1927)

32.    Fritz Faber: Die Frage der Vitalität des menschlichen Zahnschmelzes im Lichte der neueren Forschung, Z Stomatol 1929;27:530–545

33.    Dominik Groß, Gereon Schäfer: Geschichte der DGZMK. 1859–2009, Berlin 2009

34.    Dominik Groß: Die Geschichte des Zahnarztberufs in Deutschland. Einflussfaktoren – Begleitumstände – Aktuelle Entwicklungen, Berlin 2019

35.    Dominik Groß, Matthis Krischel: „... den Versprechungen der Nazis zu viel Glauben geschenkt“?, FAZ, 4.12.2019 (Ressort „Die Gegenwart“)

36.    StA Freiburg, D 180/2-191.924

Univ.-Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Dr. phil. Dominik Groß

Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Vorsitzender des Klinischen
Ethik-Komitees des UK Aachen
Universitätsklinikum der
RWTH Aachen University
MTI 2, Wendlingweg 2, 52074 Aachen

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