zm-Serie: Karrieren im Ausland

Von Bentheim nach Haifa – die Kieferorthopädin Gertrud Harth

Gertrud Harths Karriere in Deutschland endete, bevor sie richtig begonnen hatte: Sie wurde als junge, vielversprechende Hochschulassistentin von den Nazis entrechtet und flüchtete nach Palästina. Hier wurde sie – jenseits der universitären Wissenschaft – zu einer wichtigen Figur: als Kommandeurin einer Frauenabteilung einer paramilitärischen Bewegung, die die Gründung des Staates Israels unterstützte.

Gertrud Harth wurde am 3. August 1904 im niedersächsischen Bentheim geboren [Formanski, 2020; Forsbach, 2006; Groß, 2021; Höpfner, 1993, 1999a und 1999b; Kremer/Büchs, 1967]. Sie war die Tochter eines jüdischen Oberschullehrers und strebte für sich den Zahnarztberuf an. Hierfür schrieb sie sich 1924 an der Universität Bonn ein. 

Die Bonner Zahnklinik – damals noch „Zahnärztliches Institut“ genannt – wurde zu jenem Zeitpunkt vom – auch international – erfolgreichen jüdischen Hochschullehrer Alfred Kantorowicz geleitet [Forsbach, 2006; Kirchhof, 2009; Groß, 2018a]. Dieser hatte in Bonn eine Reihe erfolgreicher akademischer Schüler ausgebildet, die ebenfalls die Zahnheilkunde lehrten – namentlich Wilhelm Balters (1893–1973) [Groß, 2021], Karl Friedrich Schmidhuber (1895–1967) [Groß, 2020a] und Gustav Korkhaus (1895–1978) [Groß, 2018b und 2021]. Alle drei habilitierten sich in den Jahren 1926 bis 1929 bei Kantorowicz und trugen maßgeblich dazu bei, dass Harth in Bonn eine exzellente zahnärztliche Ausbildung erfuhr. Zu Harths Kommilitonen gehörten die späterhin bekannten Zahnärzte Clemens Altenkamp (1904–1958) und Reinhold Waldsax (1905–1995) [Groß, 2021 und 2022].

Harth selbst verfasste nach dem erfolgreichen Studienabschluss in Bonn die kieferorthopädisch ausgerichtete Dissertation „Biometrische Untersuchungen über die Dimensionen des Normalgebisses in verschiedenen Lebensaltern: Intramaxilläre Beziehungen“ und wurde mit dieser Arbeit 1930 in der späteren Bundesstadt zur Dr. med. dent. promoviert [Harth, 1930a]. Sie hatte außerdem das Glück, am Bonner Institut eine außerplanmäßige Assistentenstelle zu erhalten. 1930 trat sie ihren Dienst in der aufstrebenden kieferorthopädischen Abteilung an, die von Kantorowicz und Korkhaus geleitet wurde.

Ihre wissenschaftliche Karriere nahm schnell Fahrt auf: Ihre Promotionsschrift wurde noch 1930 als 27-seitiger Aufsatz in der damals führenden deutschsprachigen Fachzeitschrift – der „Deutschen Monatsschrift für Zahnheilkunde“ – abgedruckt [Harth, 1930b]. Zudem gelang es ihr in den beiden nachfolgenden Jahren, drei weitere Publikationen zu veröffentlichen – darunter zwei englischsprachige Arbeiten: einen Bericht über die wissenschaftliche Ausstellung des 2. Internationalen Orthodontischen Kongresses in London, der in den „Fortschritten der Orthodontik“ (heute: Fortschritte der Kieferorthopädie) erschien [Harth, 1931], sowie zwei Fachbeiträge im „International Journal of Orthodontia and Dentistry for Children“ beziehungsweise in einem Londoner Kongressband [Harth, 1933a und 1933b].

Die Nazis nahmen ihr jede berufliche Perspektive 

Einer vielversprechenden Karriere stand somit nichts im Wege und vermutlich hätte Harth sich in den Folgejahren in Bonn habilitiert. Doch ihre akademische Laufbahn wurde abrupt gestoppt: Nach der Machtübernahme Hitlers (1933) wurde sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft – ebenso wie ihr Vorgesetzter Kantorowicz und ihre jüngere jüdische Kollegin Luise Stern (1907–1967) – aus dem Hochschuldienst entlassen und jeder beruflichen Perspektive beraubt [Borchard, 1999; Formanski, 2020; Forsbach, 2006; Groß, 2021; Höpfner, 1993, 1999a und 1999b]. 

Harth teilte das Schicksal der Entrechtung mit rund 1.200 weiteren jüdischen Zahnärzten, die in der Folgezeit ihre Anstellung beziehungsweise ihre Praxis einbüßten [Groß, 2018c und 2019; Groß/Krischel, 2020].

Während Kantorowicz nach zwischenzeitlichen KZ-Aufenthalten in die Türkei flüchten konnte, wo er dank eines Angebots der Universität Istanbul seine wissenschaftliche und klinische Tätigkeit fortsetzte, fehlte Harth eine konkrete berufliche Perspektive. Auch sie verließ Deutschland bereits 1933: Sie emigrierte zunächst in die Schweiz, wo sie sich bis Mitte 1936 aufhielt und „die Übersiedlung in den Nahen Osten“ sowie eine dort geplante Praxiseröffnung vorbereitete. Dabei handelte es sich um eine riskante Planung, in die sie vor allem ihren Vater einbezog: „In erster Linie mit dem Vater beriet sie sich über alle Anschaffungen, die zur Einrichtung einer Facharztpraxis als unbedingt notwendig erachtet wurden“ [Formanski, 2020].

Wie schwierig Harths damalige Situation war, zeigt ein näherer Blick auf ihre Familienverhältnisse. Ihr Vater war der promovierte Biologe Joseph Harth (1877–1943), der eine Zeit lang als Schulleiter in Bentheim und späterhin bis zur Entlassung als Oberlehrer am orthodoxen Gymnasium Jawne in Köln tätig war. Joseph Harth konnte sich nicht dazu durchringen, Deutschland zu verlassen; Gleiches galt für seine Ehefrau und Gertruds Mutter Adele Harth, geborene Block (1878–1942). Daher musste die noch unverheiratete Gertrud Harth ihre Emigrationspläne letztlich allein umsetzen; ein Entschluss, der ihren Eltern offenbar zu schaffen machte: „Die Entscheidung der Tochter zur Emigration, die wenig später auch der Sohn für sich traf, haben beide Elternteile, wenn auch schweren Herzens, akzeptiert“ [Formanski, 2020]. Vor allem die fragile politische Lage und die klimatischen Bedingungen in der Zielregion – dem Nahen Osten beziehungsweise Palästina – bereiteten den Eltern Sorge. 

Sie schwankte zwischen Israel und Großbritannien

Vieles spricht dafür, dass Gertrud Harth längere Zeit schwankte, ob sie tatsächlich nach Palästina oder doch nach Großbritannien emigrieren sollte. Fest steht, dass Harth auch das Vereinigte Königreich als Zielland ihrer Emigration erwogen und hierfür einen Antrag auf Anerkennung als Zahnärztin gestellt hat. Dieser wurde, wie eine Studie von Zamet dokumentiert, im Jahr 1936 vom zuständigen britischen „General Medical Council“ positiv beschieden („Accepted by GMC: 1936“) [Zamet, 2007]. Hinzu kam, dass ihr der Vater offenbar Großbritannien als Immigrationsland nahegelegt hatte. Jedenfalls riet er ihr, die vorhandenen Englischkenntnisse zu vertiefen und bat sie noch 1936 darum, „die Verbindung mit England aufrechtzuerhalten“, um hinzuzufügen: „[...] ich setze immer noch eine kleine Hoffnung auf England“ [Formanski, 2020]. 

Letztlich ging Harth nicht nach Großbritannien, sondern emigrierte von Zürich aus nach Palästina [Zamet, 2007]. Sie kam im August 1936 im heutigen Israel an, verfügte dort jedoch zunächst über keine maßgeblichen persönlichen Kontakte. Zudem war sie – anders als Kantorowicz – noch keine fachliche Größe, so dass sie keine nahtlose Beschäftigung als Zahnärztin fand.

Unterdessen spitzte sich die Situation für ihre Eltern Joseph und Adele – wie für alle verbliebenen Juden – in Nazideutschland weiter zu, so dass diese am Ende doch den Entschluss fassten, zu emigrieren. Doch dafür war es nun bereits zu spät, da die englische Militärregierung keine jüdischen Flüchtlinge mehr nach Palästina einreisen ließ. Auch Gertrud Harth konnte nicht helfen, denn sie „verfügte weder über einflussreiche Beziehungen noch über finanzielle Mittel, die eine illegale Einreise ermöglicht hätten“. 

Die Eltern starben im Ghetto

Im Zuge dessen erhielt das Ehepaar am 22. Oktober 1941 den Befehl zur Deportation nach Lodz. Ziel war das Ghetto Litzmannstadt – auch Ghetto Lodsch genannt –, das in Polen während der deutschen Besetzung von 1939 bis 1944 als jüdisches Sammellager diente [Westerkappeln, 2011]. Adele Harth verlor am 30. August 1942 in besagtem Ghetto ihr Leben, Joseph Harth widerfuhr dort circa acht Monate später, am 24. April 1943, das gleiche Schicksal. Dagegen kam Gertrud Harths in Bentheim geborener Bruder Rudolf J. (1906–1981) mit dem Leben davon: Er hatte noch rechtzeitig nach Palästina emigrieren können [Formanski, 2020].

Gertrud Harth dürfte in Palästina in den ersten Jahren nicht nur die konstante Sorge um ihre Eltern umgetrieben haben, sondern auch die Schwierigkeit, beruflich Fuß zu fassen oder zumindest eine bezahlte Anstellung zu finden: Sie kam zunächst bei den „Workers Health“ und später beim „Sick Fund“ unter – was frei mit „Krankenkasse“ übersetzt werden kann. In die Wissenschaft fand sie dagegen nicht wieder zurück.

Als Kommandeurin im Untergrund aktiv

Und doch ging sie in Israel ihren Weg: Sie engagierte sich seit den (späten) 1940er-Jahren innerhalb der Untergrundbewegung „Hagana“ (auch „Hagannah“, deutsch: Verteidigung). Hier avancierte Harth zur Kommandeurin einer Frauenabteilung der Bewegung, die den Namen „Wheels“ trug [Formanski, 2020]. Bei Hagana handelte es sich um eine paramilitärische Organisation, die das Ziel verfolgte, die Gründung des Staats Israel herbeizuführen und diesen – nach der im Mai 1948 erfolgten Konstituierung – nötigenfalls mit Waffengewalt zu verteidigen. Sie wurde dementsprechend vom arabischen Gegner – und insbesondere von arabischen Zivilisten – als Bedrohung wahrgenommen. Umittelbar nach der Staatsgründung wurde die Hagana in die israelischen Verteidigungsstreitkräfte überführt, doch die Zielsetzung blieb dieselbe. 

Auch beruflich wurde Harth in Israel zur Vorreiterin: Sie eröffnete (vermutlich Anfang der 1950er-Jahre) in Haifa eine eigene KFO-Praxis, die dort „zugleich die erste kieferorthopädische Einrichtung“ überhaupt war. Seit 1956 ist Harth in Haifa als „städtische Orthodontistin“ nachweislich, wo sie das „an der berühmten Bonner Zahnklinik erworbene Wissen zum Einsatz“ brachte [Formanski, 2020]. Ob ihr die Fortsetzung ihrer hoffnungsvollen Hochschullaufbahn verwehrt blieb oder ob sie in Anbetracht ihrer nun gänzlich veränderten Lebenssituation das Interesse an einer wissenschaftlichen Tätigkeit verloren hatte, bleibt offen. Wahrscheinlicher erscheint Letzteres.

Tatsächlich finden sich mindestens zwei Gegenbeispiele für aus Deutschland immigrierte Zahnärzte, die in Israel eine universitäre Laufbahn einschlagen konnten: Julius Michmann (1909–nach 1977) und Heinz Chaim Berendt (1911–1996). Beide waren ebenfalls jüdischer Herkunft, hatten jeweils noch 1933 ihre Promotion zum Dr. med. dent. abschließen können (an den Universitäten München beziehungsweise Würzburg) und sahen sich in Anbetracht des zunehmenden Antisemitismus und der damit verbundenen Repressionen gezwungen, Deutschland zu verlassen. Beide emigrierten ebenfalls nach Palästina – doch hier enden dann die Parallelen zu Harth.

Michmann knüpfte 1942 als konsiliarischer Zahnarzt der Zahnklinik der Hebrew University Hadassah („Hebräischen Universität“) in Jerusalem wieder erste Kontakte zur Hochschule. Mitte der 1950er-Jahre wurde er ebenda zum Leiter der Abteilung für prothetische und restaurative Zahnheilkunde ernannt, arrivierte dort 1963 zum Associate Professor und wurde schließlich 1970 Full Professor. Zeitweise war er Vorsitzender der „Israeli Dental Association“ [IBDCEE, 1983; Groß, 2022].

Auch Berendt fand in Israel letztlich einen Platz an der Hochschule: Er hatte in Palästina als Schulzahnarzt begonnen und alsbald eine private Zahnarztpraxis eröffnet. 1956 wurde er dann Dozent am Department of Dental Hygiene der besagten Hebräischen Universität Jerusalem für das Fach Zahnärztliche Radiologie. Auch Berendt war zeitweilig Vorsitzender der Israelischen Zahnärztlichen Vereinigung und der Israelischen Gesellschaft für Orthodontie (Kieferorthopädie) [Mulacz, 1997]. Wirklich bekannt wurde er in Israel – und in Europa – allerdings als prominenter Vertreter der Parapsychologie: Er wirkte nicht nur als Präsident der „Israel Parapsychology Society“, sondern veröffentlichte 1966 auch ein Buch über Parapsychologie in Hebräisch, das in der Folgezeit drei Auflagen erreichte und in zahlreichen weiteren Sprachen erschien – so in Deutsch, in Englisch und sogar in der Plansprache Esperanto [Mulacz, 1996 und 1997; Groß, 2021].

Und auch Gertrud Harth fand aufgrund ihres politischen Engagements in der Hagana und ihrer Pionierrolle als Kieferorthopädin einen festen und prominenten Platz in der israelischen Gesellschaft – und erfreute sich zudem großer Beliebtheit: Höpfner zufolge war Harth „für große Hilfsbereitschaft überall bekannt“ [Höpfner, 1993].

Bemerkenswert war Harths Verhältnis zu ihrem Bonner Vorgesetzten Gustav Korkhaus. Dieser musste sich nach 1945 einem Entnazifizierungsverfahren unterziehen [HStA Düsseldorf, NW 1049–54022; Forsbach, 2006]. Korkhaus hatte sich im „Dritten Reich“ – wie etliche andere Hochschullehrer der Zahnheilkunde [Groß et al., 2018; Groß, 2020b; Bitterich/Groß, 2020, 2021a und 2021b; Wilms/Groß, 2020) – mehreren NS-Organisationen angeschlossen (1933 NSDAP, 1934 NS-Volkswohlfahrt, 1934 HJ [Scharführer ebenda], 1935 NS-Ärztebund, 1935 NS-Altherrenbund, 1940 Reichsluftschutzbund und 1941 NS-Dozentenbund) [Forsbach, 2006; Groß, 2018b; Groß/Wilhelmy, 2021). Nun aber wollte er mithilfe von Leumundszeugnissen seine ideologische Distanz zum Nationalsozialismus belegen. Dabei hatten entlastende Stellungnahmen („Persilscheine“) von entrechteten jüdischen Mitbürgern besonderes Gewicht. Wohl vor diesem Hintergrund verwies er darauf, dass er Harth nach deren Entlassung im Jahr 1933 „ein Empfehlungsschreiben mit auf den Weg gegeben habe“ [Formanski, 2020]. 

Zu Deutschland blieb ihr Verhältnis schwierig

Harths Verhältnis zu Deutschland blieb schwierig. Verbürgt ist, dass sie nach 1945 noch einmal nach Köln reiste, um Nachforschungen über Familienangehörige anzustellen. Allerdings wäre sie, so betonte Formanski, „niemals bereit gewesen, dauerhaft als Remigrantin nach Deutschland zurückzukehren [...]. Dafür war das Leid, das ihrer Familie während der NS-Zeit zugefügt worden war, zu groß“ [Formanski, 2020].

Vor dem Hintergrund der erlittenen Entrechtung erhielt Gertrud Harth im Nachkriegsdeutschland im Rahmen der Wiedergutmachung die Amtsbezeichnung „Oberärztin a. D.“ – in Würdigung der Tatsache, dass ihr aufgrund der Repressionen eine Hochschulkarriere in Deutschland verwehrt worden war. Harth verstarb bereits 1962 mit nur 58 Jahren in Israel; die genauen Todesumstände liegen bis heute im Dunkeln. 

Literaturliste

1. Lisa Bitterich, Dominik Gross, The signatories of the „Einheitsfront der Zahnärzte“ (United Front of Dentists) during the Third Reich and after 1945. An in-depth study, Sudhoffs Archiv 104/1 (2020), 101-132, doi.org/10.25162/sar-2020-0004

2. Lisa Angelika Bitterich, Dominik Gross, Oral and Maxillofacial Surgeons in the Third Reich and Their Connection to National Socialism, Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery 49/4 (2021a), 329-335, doi.org/10.1016/j.jcms.2020.12.014

3. Lisa Bitterich, Dominik Gross, University teachers of dentistry in the Third Reich and post-war Germany. Social background, affinity to the Nazi Party and career development. A quantitative study, Sudhoffs Archiv 105 (2021b), 89-111, doi.org 10.25162/SAR-2021-0004

4. Klaus Borchard, Opfer nationalsozialistischen Unrechts an der Universität Bonn, Bonn 1999, 54.

5. Birgit Formanski, Lebensbilder jüdischer Akademikerinnen. Ausgewählte Medizinstudentinnen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1900-1938, Bonn 2020, 339-346.

6. Ralf Forsbach, Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn im „Dritten Reich“, München 2006, insb. 293, 318, 333f.

7. Dominik Groß, Alfred Kantorowicz – Wegbereiter der Jugendzahnpflege, Zahnärztliche Mitteilungen 108/7 (2018a), 102f.

8. Dominik Groß, Gustav Korkhaus – 29 Jahre Präsident der DGKFO, Zahnärztliche Mitteilungen 108/11 (2018b), 4f.

9. Dominik Groß, Zahnärzte als Täter. Zwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im „Dritten Reich“, Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 73 (2018c), 164-178.

10. Dominik Groß, Die Geschichte des Zahnarztberufs in Deutschland. Einflussfaktoren – Begleitumstände – Aktuelle Entwicklungen, Berlin 2019, 157-174.

11. Dominik Groß, Karl Friedrich Schmidhuber – NS-Dozentenführer mit beeindruckender Nachkriegskarriere, Zahnärztliche Mitteilungen 110/22 (2020a), 2210-2212.

12. Dominik Groß, Vom Einzelfall zum Kollektiv. Abschließende Zahlen und Einordnungen zur Täterforschung im Nationalsozialismus, Zahnärztliche Mitteilungen 110/23-24 (2020b), 2317-2322.

13. Dominik Groß, Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im „Dritten Reich“ und im Nachkriegsdeutschland. Band 1, Berlin 2021.

14. Dominik Groß, Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im „Dritten Reich“ und im Nachkriegsdeutschland. Band 2, Berlin 2022.

15. Dominik Gross, Matthis Krischel, Zahnärzte als Täter und Verfolgte im „Dritten Reich“, Zahnärztliche Mitteilungen 110/1-2 (2020), 24-27.

16. Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.), Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme (= Medizin und Nationalsozialismus, 6), Berlin, Münster 2018.

17. Dominik Groß, Saskia Wilhelmy, Täter oder Opfer? Der Kieferorthopäde Gustav Korkhaus (1895-1978) und seine tatsächliche Rolle im „Dritten Reich“, Journal of Orofacia Orthopedics 82 (2021), doi.org/10.1007/s00056-021-00339-6

18. Gertrud Harth, Biometrische Untersuchungen über die Dimensionen des Normalgebisses in verschiedenen Lebensaltern: Intramaxilläre Beziehungen, Diss. Med. Fak. Bonn 1930.

19. Gertrud Harth, Biometrische Untersuchungen über die Dimensionen des Normalgebisses in verschiedenen Lebensaltern, Deutsche Monatsschrift für Zahnheilkunde 48 (1930), 1537-1563.

20. Gertrud Harth, Wissenschaftliche Ausstellung des 2. Internationalen Orthodontischen Kongresses in London vom 20. bis 24. Juli 1931, Fortschritte der Orthodontik 1/3 (1931), 522-523.

21. Gertrud Harth, The casting and orientation of a model in three planes, International Journal of Orthodontia and Dentistry for Children 19/3 (1933), 286-289

22. Gertrud Harth, The casting and orientation of a model in three planes, in: The Second International Orthodontic Congress, held at London, July 20-24, 1931 (1933), 516-519.

23. Hauptstaatsarchiv (HStA) Düsseldorf, NW 1049-54022.

24. Hans-Paul Höpfner, Die vertriebenen Hochschullehrer der Universität Bonn 1933-1935, Bonner Geschichtsblätter 43/44 (1993), 447-487.

25.Hans-Paul Höpfner, Die vertriebenen Hochschullehrer der Universität Bonn 1933-1935, in: Klaus Borchard (Hrsg.), Opfer nationalsozialistischen Unrechts an der Universität Bonn. Gedenkstunde anläßlich der 60. Wiederkehr der Reichsprogromnacht, Bonn 1999, 37-78.

26. Hans-Paul Höpfner, Die Universität Bonn im Dritten Reich: Akademische Biographien unter nationalsozialistischer Herrschaft, Bonn 1999, 30, 43, 325.

27. International Biographical Dictionary of Central European Emigrees (IBDCEE) 1933-1945 = Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. 2: The arts, sciences and literature. Herausgegeben von Werner Röder, Herbert A. Strauss, Teil 1 und 2, München u.a. 1983, 817.

28. Wolfgang Kirchhoff, Alfred Kantorowicz und Gustav Korkhaus – Ein Thema, zwei Weltanschauungen, ZM 99 (2009), 112-119.

29. Herbert Kremer, Hubertus Büchs, Geschichte der Klinik und Poliklinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, Bonn 1967, 97.

30. W. Peter Mulacz, Heinz Ch. Berendt 1911–1996, parapsychologie.info/hcb2.htm [22.05.2021]

31. Peter Mulacz, In memoriam Heinz Ch. Berendt (1911–1996), Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 19/3-4 (1997), o.S., www.academia.edu/43978102/Heinz_Ch_Berendt_für_ZfGdPuP

32. Westerkappeln. Letztes Lebenszeichen aus Litzmannstadt, Westfälische Nachrichten, 11.11.2011, www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Westerkappeln/2011/11/Westerkappeln-Letztes-Lebenszeichen-aus-Litzmannstadt [22.05.2021]

33. Karl Frederick Wilms, Dominik Gross, Blind in the right eye? The practice of awarding honorary memberships by German and Austrian dental societies (1949-1993) to Nazi dentists: A study on the role of National Socialism in post-war dentistry, Endeavour 44 (2020), 100751, dx.doi.org/10.1016/j.endeavour.2021.100751

34. John Zamet, German and Austrian Refugee Dentists. The Response of the British Authorities 1933-1945, Diss. (Ph.D) Oxford 2007, 183, 271.

Univ.-Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Dr. phil. Dominik Groß

Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Vorsitzender des Klinischen
Ethik-Komitees des UK Aachen
Universitätsklinikum der
RWTH Aachen University
MTI 2, Wendlingweg 2, 52074 Aachen

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