zm-Serie „Karrieren im Ausland“

Erwin Neu – ein deutscher Zahnarzt als Galionsfigur jüdischer Emigranten

Dominik Groß
Der jüdische Zahnarzt Erwin Neu hatte an der Universität Freiburg eine Hochschulkarriere im Fach Zahnheilkunde vor Augen, bevor er vor den Nazis nach Frankreich floh. Dort organisierte er sein Leben von Grund auf neu. Neben einer langjährigen Praxistätigkeit in Paris wurde er zu einem internationalen Sprecher jüdischer Emigranten und politischer Aussöhnungsinitiativen.

Erwin Neu wurde am 31. Mai 1908 in Straßburg geboren. Die elsässische Metropole gehörte damals zum Deutschen Reich. Er war der Sohn des jüdischen Wäschefabrikanten Emil Neu (1874–1944). Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die deutsche Familie aus dem nun französischen Straßburg ausgewiesen und zog ins badische Offenburg. Dort wirkte Emil Neu ab 1922 als Vorsteher der jüdischen Gemeinde [Junker, 2006].

Erwin Neu studierte ab 1926 das Fach Zahnheilkunde – zunächst an der Universität Hamburg bei Guido Fischer (1877–1959) [Groß, 2018a], nachfolgend in Freiburg. Ende 1929 absolvierte er die zahnärztliche Prüfung. Anschließend wurde er Assistent in der prothetischen Abteilung der Zahnklinik der Universität Freiburg bei Wilhelm Herrenknecht (1865–1941) [DZB, 1932/33; Groß, 2021f] und Curt Scheidt (1901–1964). Im Dezember 1930 promovierte Neu ebenda über die „Bedeutung der Nebenhöhlen der Nase als isolierte Infektionsherde mit besonderer Berücksichtigung der Diphtherieinfektion“ zum Dr. med. dent. Neu stieg bei Herrenknecht rasch zum Ersten Assistenten auf und hielt bereits frühzeitig eigenständige Vorlesungen ab [UA Freiburg]. 

1933 war es mit seiner Karriere erstmal vorbei

Doch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten kam es zum Karrierebruch: Herrenknecht teilte Neu im April 1933 seine Entlassung mit. Dabei verwies er auf ein Schreiben des Kultusministeriums, wonach „alle jüdischen Angestellten ihres Dienstes zu entheben“ seien [Mattes, 2002]. Im Unterschied zu Herrenknecht hatte Hans Rehm (1903–1967) sich als Präsident des Deutschen Zahnheilkunde-Verbands beim Badischen Ministerium beherzt für einen Verbleib Neus an der Freiburger Klinik eingesetzt – allerdings erfolglos [Neu, 1998c]. Neu teilte dieses Schicksal der zunehmenden Entrechtung mit rund 1.200 weiteren Zahnärzten jüdischer Herkunft [Groß, 2018b; Groß et al., 2018; Groß, 2019; Groß/Krischel, 2020]. Er emigrierte im Juni 1933 aufgrund einer Einladung von Freunden über Marseille nach Algerien.

Doch weil sein Diplom dort nicht anerkannt wurde, kehrte er zwei Monate später nach Frankreich zurück. Dort heiratete er 1938 Sofie Katz (1912–1968), die er bei Treffen mit anderen Flüchtlingen kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor – die Tochter Edith Neu (1943–1971) und der spätere Arzt Georges Neu (*1946). Vor dem Zweiten Weltkrieg hielt Neu sich in Cannes, Guebwiller und Paris auf.

Nach Kriegsbeginn „meldete er sich mit dem Sonderstatus eines ‚Saarflüchtlings‘ als ‚Freiwilliger für den Krieg‘“ gegen Nazi-Deutschland. Doch bereits 1940 begab er sich freiwillig ins Internierungslager Buffalo [Mattes, 2002]. Dieser Schritt war unausweichlich geworden: Die französische Regierung hatte zwischenzeitlich verfügt, dass alle in Frankreich befindlichen Bürger des Kriegsgegners Deutschland zu internieren seien – egal „aus welchem Grund sie Deutschland verlassen hatten“ [Mattes, 2002]. Später wurde Neu in ein Lager bei Albi überstellt, wo er bis zu seiner Entlassung im Herbst 1940 als Häftlingszahnarzt tätig war. Anschließend tauchte er in Pau (Südfrankreich) und später in Paris unter, um den Spähern und Kollaborateuren der Nazis zu entgehen. 

Er wurde Franzose – und Zahnarzt in Paris

Im Mai 1945 – kurz nach Kriegsende – wurde Neu französischer Staatsbürger und im September 1945 ließ er sich offiziell als Zahnarzt in Paris nieder. Ab 1951 war er zudem in verschiedenen Pariser Krankenhäusern beschäftigt, etwa im l‘hôpital Bichat. 1978 gab er den Zahnarztberuf altersbedingt auf. In der Folgezeit baute er seine ehrenamtliche Tätigkeit als Präsident und Vorstandsmitglied diverser gemeinnütziger Organisationen ehemaliger jüdischer Emigranten noch weiter aus. Neu verstarb am 9. März 2002 in seiner Wahlheimat Paris [Moering, 2002].

Dass Neu in dieser Reihe besprochen wird, erklärt sich nicht mit seinen Beiträgen zur Entwicklung der Zahnheilkunde. Anders als die meisten bisher porträtierten Emigranten – wie Hermann Becks, Georg Hindels, Hermann Prinz, Bálint Orbán oder Kurt Odenheimer [Groß, 2021a-d; Groß/Bergmann, 2021] – war Neu nach der Emigration kaum noch in der Forschung aktiv; dementsprechend gering blieb die Zahl seiner Veröffentlichungen [Neu, 1931; Neu, 1965]. Stattdessen wurde Neu – neben einer langjährigen, erfolgreichen Praxistätigkeit in Paris – von Frankreich aus zum einem der internationalen Sprecher jüdischer Emigranten, setzte späterhin wesentliche Impulse der Aussöhnung der europäischen Juden mit Deutschland und Österreich und erfuhr dafür in mehreren Ländern hohe politische Ehrungen.

Den Grundstein zu diesem Engagement legte er bereits 1935, als er den „Club de Solidarité“ mitbegründete – eine Organisation, die sich als Interessenvertretung jüdischer Flüchtlinge verstand. Im Mittelpunkt standen dort ab 1939 die Menschen, die ins französische Internierungslager Gurs am Fuße der Pyrenäen gebracht worden oder mit diesen verbunden waren. Bekannt und berüchtigt war das „Camp de Gurs“ durch die Deportation großer Teile der jüdischen Bevölkerung aus Baden, der bayerischen Pfalz und der Saarpfalz. Diese Transporte erfolgten im Herbst 1940 auf Initiative der Nationalsozialisten und ihrer französischen Kollaborateure. Das Lager wurde nicht direkt vom NS-Regime, sondern in dessen Auftrag von der Vichy-Regierung geleitet [Ruch, 1998]. 

Im Krieg engagierte er sich im Widerstand

Neu engagierte sich in Frankreich vor allem seit 1940 für andere Flüchtlinge – als „Flüchtlingszahnarzt“ [Neu, 1998c], aber auch in politischer Hinsicht. Hierzu notiert Ruch: „Vor den Verfolgungsmaßnahmen der Deutschen im seit 1940 besetzten Teil Frankreichs entkommt er mit seiner Frau Sofie [...] in den noch unbesetzten Süden. [...] Dort schließt sich Erwin Neu auch der Widerstandsbewegung an“ [Ruch, 2010]. Ein wesentliches Motiv war hierbei die schwierige Lage seiner Eltern: Obwohl Neu seinen Vater Emil und dessen zweite Frau Clementine in den 1930er-Jahren wiederholt gedrängt hatte, Deutschland zu verlassen, waren jene in Offenburg verblieben. Am 22./23. Oktober 1940 wurden sie dann, gemeinsam mit anderen südwestdeutschen Juden, ins besagte Camp de Gurs deportiert. Viele Häftlinge verstarben dort oder wurden ab August 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verbracht und dort vergast.

Neu war bewusst, in welch prekärer Lage sich seine Eltern befanden. Doch er war in der Lage zu helfen: Im Rahmen eines Aufenthalts in La Châtre waren ihm vom dortigen Bürgermeister Papiere ausgestellt worden, die ihn als Franzosen auswiesen – wenngleich die eigentliche Einbürgerung Neus erst 1945 erfolgen sollte. Besagte Papiere waren von großem Wert, weil es eine Bestimmung gab, wonach die Eltern von Franzosen aus jenen Camps zu entlassen waren. Tatsächlich gelang es Neu dank dieser Papiere, Emil und Clementine Neu 1942 – gleichsam „in letzter Minute“ – aus besagtem Lager zu holen und so deren Deportation zu verhindern [Junker, 2006/07; Ruch, 2010]. Insgesamt schaffte es Neu, rund 40 Personen aus dem Camp de Gurs zu retten [Neu, 1998; Neu, 2021]). Neu konnte seine Eltern nach der Befreiung zunächst in Eaux-Bonnes unterbringen; 1943 verhalf er ihnen zur Flucht in die Schweiz, wo sie sich letztlich in Stein am Rhein ansiedeln konnten. Doch Neus Vater Emil verstarb bereits 1944, seine Witwe wanderte daraufhin in die USA aus. Sie kehrte 1951 nach Wangen in ihr Elternhaus zurück, wo sie 1971 verstarb.

Nach Kriegsende baute Neu – neben seiner Praxistätigkeit in Paris – sein sozialpolitisches Engagement weiter aus und erlangte hierbei erhebliche Prominenz. Neus Aktivitäten spiegeln sich in einer Vielzahl von herausgehobenen Ämtern und internationalen Ehrungen wider, die hier nur exemplarisch referiert werden können: 1949 trat er in Paris der jüdischen Loge B’nai B’rith bei, wurde dort Sekretär, Vizepräsident und 1962 für zwei Jahre Präsident; zu den Zielen der Organisation gehörte und gehört die Aufklärung über das Judentum und die Erziehung innerhalb des Judentums. Auch seine Frau Sofie engagierte sich in diesem Bereich: Sie gründete in den frühen 1960er-Jahren die erste weibliche Loge B‘nai B‘rith – mit dem Namen „Anne Frank“ [Neu, 2021]. 1960 wurde Neu dann Franc Maçon Maître (Freimaurer-Meister) im „Grand Orient de France Loge La Marseillaise“, bevor er 1964 nach langjähriger Tätigkeit im Vorstand zum Vorsitzenden des „Club de Solidarité“ ernannt wurde – ein Amt, das er noch 1998 ausübte [Neu, 1998c]. 1978 erhielt er – in Würdigung seines Engagements für jüdische Flüchtlinge – den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. 1979 übernahm er die Präsidentschaft der „Association d‘aide aux Israëlites âgés et Malades“ (Verein zur Unterstützung von älteren und kranken Israelis, A.D.I.A.M.). 1980 wurde er Ehrenmitglied (Honorariat) des „Ordre des Chirurgiens Dentistes“ und 1988 folgte das „Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland“. 1989 wurde er Gründer und Präsident der „Association de Garde à Domicile Communautaire“ (Gemeinschaft Häusliche Pflege, GADCOM) und im selben Jahr Mitbegründer und Vizepräsident der „Association de Famillea Juives d‘enfants handicapes“ (Verband jüdischer Familien mit behinderten Kindern) [Neu, 1998c; Neu, 2021]. 

Nach dem Krieg hilft er zu Versöhnen 

Diese Projekte und Ehrungen lassen erkennen, dass sich Neus Engagement mit den Jahren wandelte: Ging es bis 1945 vornehmlich darum, jüdische Flüchtlinge vor akuten Bedrohungen zu schützen, so traten in der Nachkriegszeit mehr und mehr soziale Aspekte und die „Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit“ [Junker, 2006/07] in den Vordergrund. So versuchte er, den Kontakt zu vertriebenen Offenburger Juden aufzubauen. Auch regte er an, auf dem jüdischen Friedhof in Offenburg mit einem Stein der im „Dritten Reich“ ausgelöschten jüdischen Gemeinde zu gedenken. Tatsächlich konnte jenes Symbol 1990, 50 Jahre nach der Deportation, eingeweiht werden. Diese Initiativen brachte Neu 1991/1992 die Bürgermedaille der Stadt Offenburg ein. Dabei „betonte Oberbürgermeister Wolfgang Bruder Neus Integrationskraft und seine Kraft zur Versöhnung“ [Möring, 2002].

Aus dem „Club de Solidarité“ heraus entwickelte Neu in den 1980er-Jahren zudem mit einigen Mitstreitern den Freundeskreis „Les Amis du Musée du Camp de Gurs“, der das Ziel hatte, in Gurs ein Museum zu diesem traurigen Kapitel des Holocaust einzurichten. Der damalige Offenburger Oberbürgermeister Martin Grüber (Amtszeit: 1975–1989) und der zuständige Kulturamtsleiter sagten hierbei ihre Unterstützung zu – dennoch konnte das Museum zunächst nicht verwirklicht werden [Möring, 2002]. Eine letzte große Auszeichnung erhielt Neu dann im November 1994: Die Republik Österreich verlieh ihm das „Goldene Ehrenzeichen“ und würdigte damit ausdrücklich Neus internationales Engagement im „Club de Solidarité“ [Privatarchiv Neu].

Unbeantwortet blieb bisher die Frage, ob Neu die geschilderte Karriere als internationaler Interessenpolitiker gezielt verfolgt hatte oder ob er sich zu diesen Aktivitäten entschloss, weil ihm der Weg zurück an die Hochschule verwehrt blieb. Mattes notiert zu dieser Frage: „Die beruflichen Lebenswege vieler Emigranten [...] waren zerstört: Nur wenige konnten ihre in Deutschland erreichte wissenschaftliche Stellung wieder erlangen oder gar verbessern. [...] Erwin Neu, der zum Zeitpunkt seiner Entlassung Assistent gewesen war, arbeitete überhaupt nicht mehr wissenschaftlich, sondern war praktisch tätig [...] Vor allem die jungen Wissenschaftler konnten während ihrer kurzen universitären Laufbahn selten internationale Beziehungen knüpfen oder Reputation erwerben. So waren sie nach ihrer Vertreibung auf sich allein gestellt“ [Mattes, 2002]. 

Seinen Karriereweg bestimmte er selbst

Dennoch spricht einiges dafür, dass Neus Karriereweg nach 1945 im Wesentlichen selbstbestimmt war: Tatsächlich bot ihm die französische Militärregierung nach Kriegsende im geteilten Deutschland eine Professur an der Universität Freiburg an, die zu diesem Zeitpunkt zur französischen Besatzungszone gehörte. Neu lehnte jedoch ab, da für ihn eine Rückkehr nach Deutschland nicht infrage kam: Er wollte nach eigenen Angaben weder „Nazis“ behandeln noch diese in seinem Kollegenkreis wissen [Neu, 1998c]. Dennoch suchte Neu in der Nachkriegszeit den Austausch mit einzelnen deutschen Professoren, denen er wiederum „zu Einladungen auf internationale zahnärztliche Kongresse“ verhalf. Dabei fielen ihm diese Kontaktaufnahmen durchaus schwer: „[...] diese Rückkehr nach Deutschland war für mich immer eine moralische Beschwernis. Als ich zum ersten Mal nach Offenburg kam [...], bekam ich einen Weinkrampf. Ich konnte es immer noch nicht fassen, was in Offenburg meinen Eltern und überhaupt in Deutschland den Juden geschehen war“ [Neu, 1998c].

Am 28. Oktober 1954 stellte Neu einen Wiedergutmachungsantrag an das zuständige Landesamt in Freiburg [UA Freiburg], der sich auch auf seinen universitären Status auswirken sollte: Da Neu nachweisen konnte, dass er aufgrund der Entlassung 1933 nicht habilitieren konnte und so eine aussichtsreiche Hochschullaufbahn aufgeben musste, wurde er 1962 im Rahmen der deutschen Wiedergutmachungspolitik rückwirkend zum „außerordentlichen Professor für Zahnheilkunde der Universität Freiburg im Ruhestand“ ernannt und ebenda als Dozent geführt.

Letztlich erreichte Neu somit beides: eine außergewöhnliche Laufbahn als Fürsprecher jüdischer Emigranten und den Status eines universitären Professors. Er starb hochbetagt im Alter von fast 94 Jahren: Kurz vor seinem Tod war er aufgrund eines Schwächeanfalls in seiner Wahlheimat Paris stationär aufgenommen worden – just in das Krankenhaus, in dem sein Sohn Georges als Arzt tätig war [Möring, 2002]. 

Literaturliste

1. Deutsches Zahnärzte-Buch (DZB) (1932/33), 239 

2. Ivan Golan, Schicksal der jüdischen Zahnärzte und Dentisten aus Freiburg und Umgebung aus der Zeit des Nationalsozialismus, Freiburg 1997, 42-58

3. Dominik Groß, Guido Fischer – Pionier der Lokalanästhesie, “, Zahnärztliche Mitteilungen 108/6 (2018a), 100f.

4. Dominik Groß, Zahnärzte als Täter. Zwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im „Dritten Reich“, Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 73 (2018), 164-178

5. Dominik Groß, Die Geschichte des Zahnarztberufs in Deutschland. Einflussfaktoren – Begleitumstände – Aktuelle Entwicklungen, Berlin 2019, 157-174

6. Dominik Groß, Hermann Becks – Ein Rheinländer als Gründer des „American Institute of Oral Biology“, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), 1420-1422

7. Dominik Groß, KZ-Häftling, Wissenschaftler, Hotelier: Die verschiedenen Leben des Georg Hindels, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), 1700-1705

8. Dominik Groß, Hermann Prinz – als Sachse in der „New York Times“, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), 1838-1841

9. Dominik Groß, Kurt Odenheimer – US-amerikanischer Zahnarzt und Tumorforscher aus Bayern, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), im Druck

10. Dominik Groß, Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im „Dritten Reich“ und im Nachkriegsdeutschland. Band 1, Berlin 2021

11. Dominik Groß, Beliebt und regimetreu: Das Leben und Werk des CVDZ-Präsidenten Wilhelm Herrenknecht, Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 76 (2021), in Vorbereitung

12. Dominik Groß, Cynthia Bergmann, Ein Zahnarzt der Superlative: Bálint Orbán und seine Karriere in den USA, Zahnärztliche Mitteilungen 111 (2021), 1978-1982

13. Dominik Gross, Matthis Krischel, Zahnärzte als Täter und Verfolgte im „Dritten Reich“, Zahnärztliche Mitteilungen 110/1-2 (2020), 24-27

14. Dominik Groß, Jens Westemeier, Mathias Schmidt, Thorsten Halling, Matthis Krischel (Hrsg.), Zahnärzte und Zahnheilkunde im „Dritten Reich“ – Eine Bestandsaufnahme (= Medizin und Nationalsozialismus, 6), Berlin, Münster 2018

15. Michael Junker, Neu, Erwin, in: Gedenkbuch in Salmer, Offenburg 2006/07, (1998), 133-166, www.gedenkstaetten-suedlicher-oberrhein.de/blog/2019/06/09/neu-erwin/ [29.06.2021]

16. Jasmin Beatrix Mattes, Demütigung – Vertreibung – Neuanfang: aus Freiburg geflohen in alle Welt, in: Bernd Grün, Hans-Georg Hofer, Karl-Heinz Leven (Hrsg.), Medizin und Nationalsozialismus. Die Freiburger. Medizinische Fakultät und das Klinikum in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ (= Medizingeschichte im Kontext, 10), Frankfurt a. M. 2002, 161-188, insb. 168-171 

17. Andreas Moering, Trauer um Erwin Neu, Offenburger Tagblatt, 10. März 2002, www.bo.de/lokales/offenburg/trauer-um-erwin-neu [29.06.2021]

18. Erwin Neu, Die Bedeutung der Nebenhöhlen der Nase als isolierte Infektionsherde mit besonderer Berücksichtigung der Diphtherieinfektion, Diss. Med. Fak. Freiburg i. Br. 1931

19. Erwin Neu, Construction de protheses completes dans un cas d'acro-osteolyse, Rev. Fr. Odontostomatol. 12 (1965), 879-884

20. Erwin Neu, Dem Andenken meiner großen Familie, in: Martin Ruch, Aus der Heimat verjagt. Zur Geschichte der Familie Neu. Jüdische Schicksale aus Offenburg 1874-1998, Konstanz 1998a, 7

21. Erwin Neu, Emigrations-Korrespondenz von Emil Neu, in: Martin Ruch, Aus der Heimat verjagt. Zur Geschichte der Familie Neu. Jüdische Schicksale aus Offenburg 1874-1998, Konstanz 1998b, 109-117

22. Erwin Neu, Erinnerungen von Dr. Erwin Neu (Paris), in: Martin Ruch, Aus der Heimat verjagt. Zur Geschichte der Familie Neu. Jüdische Schicksale aus Offenburg 1874-1998, Konstanz 1998c, 133-166 

23. Georges Neu, Emails vom 21., 22. und 25.6.2021

24. Privatarchiv Georges Neu

25. Martin Ruch, Aus der Heimat verjagt. Zur Geschichte der Familie Neu. Jüdische Schicksale aus Offenburg 1874-1998, Konstanz 1998

26. Martin Ruch, „Nichts wie hoffen und warten...“. Oktoberdeportation der badischen und saarpfälzischen Juden 1940: Briefe aus den südfranzösischen Lagern an den letzten Vorsteher der jüdischen Gemeinde Offenburg, Emil Neu, Offenburg, 2010

27. Martin Ruch, Clementine Neu, geborene Wolf (1886-1976), in: Martin Ruch, Jüdische Frauen aus Offenburg. Zehn Lebensläufe im Zeichen der Schoah, Norderstedt 2016, 106-146

28. UA Freiburg, B 1/1172 Akademisches Rektorat an die Landesjustizverwaltung Baden-Württemberg, Landesamt für Wiedergutmachung Freiburg (Antrag Erwin Neu)

Univ.-Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Dr. phil. Dominik Groß

Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Vorsitzender des Klinischen
Ethik-Komitees des UK Aachen
Universitätsklinikum der
RWTH Aachen University
MTI 2, Wendlingweg 2, 52074 Aachen

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