Fortbildung „Die Einzelzahnlücke – Optionen der Versorgung“

Ein Befund - Mehrere Möglichkeiten

2020 wurden nach den Daten der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung bei gesetzlich Versicherten rund 577.300 zahnbegrenzte Lücken mit einem fehlenden Zahn befundet. Damit zählt aktuell die Versorgung der Einzelzahnlücken zu den häufigsten Therapien in der Zahnarztpraxis. 

Ein guter Grund, einen Blick auf die aktuelle wissenschaftliche Evidenz zu den einzelnen Optionen der Versorgung zu werfen und einige Beispiele praxisnah vorzustellen. Neben weitverbreiteten Therapien rücken im Fortbildungsteil auch vergleichsweise noch wenig beachtete Alternativen in den Fokus. 

Zwischen Zahnerhalt und Lückendesign: Die Zahnextrusion

Die bislang selten angewandte Zahnextrusion bietet die Chance, selbst Zähne mit tiefen Defekten erfolgreich zu behandeln. Die kieferorthopädische Extrusion hat zudem den Vorteil, dass im Fall des Zahnverlusts eine „augmentierte“ Einzelzahnlücke verbleibt, die eine weitere implantologische Versorgung erleichtern kann.

Hier geht's zum Artikel

Autoren: Ralf Krug, Sebastian Soliman, Gabriel Krastl (Würzburg)

Konservierende Interventionen zum Schliessen von Zahnlücken

Kleinere Zahnformänderungen aus Komposit werden heute bereits häufig für ästhetische Korrekturen eingesetzt. Mit Verbreiterungen und Anhängern lassen sich jedoch auch ganze Einzelzahnlücken direkt schließen. Diese Methode ist nahezu noninvasiv, lässt sich bei Bedarf jederzeit auf die Ausgangssituation zurücksetzen.

Hier geht's zum Artikel

Autoren: Hans Jörg Staehle, Caroline Sekundo, Cornelia Frese (Heidelberg)

Zahngetragene vollkeramische Lückenversorgung – ein Update

Bei der Versorgung mit Endpfeilerbrücken muss mitunter viel gesunde Zahnsubstanz des Patienten geopfert werden. Das ist heute in vielen Fällen nicht mehr notwendig. Mit der Adhäsivbrücke steht eine inzwischen klinisch langjährig erprobte, sichere und minimalinvasive Alternative für den Frontzahnbereich zur Verfügung.

Hier geht's zum Artikel

Autoren: Felix Burkhardt, Jörg Lüchtenborg, Benedikt Spies (Freiburg)

Der orthodentische Lückenschluss

Seit Einführung der skelettalen Verankerung ist der orthodontische Lückenschluss ohne unerwünschte kollaterale Zahnbewegungen wie beispielsweise Mittellinienverschiebungen möglich. Das macht ihn zu einer attraktiven therapeutischen Alternative. Der Beitrag skizziert Indikationen und Abwägungen für den Lückenschluss beim Kieferorthopäden.

Hier geht's zum Artikel

Autor: Bernd G. Lapatki (Ulm)

Die implantologische Versorgung der Einzelzahnlücke

Mit den in den letzten Jahren ausgeweiteten Indikationen ist auch die Notwendigkeit verbunden, mehr Risikofaktoren zu kontrollieren. Der Beitrag erörtert verschiedene Indikationen und gibt einen praxisnahen Einblick in die implantologische Lückenversorgung.

Hier geht's zum Artikel

Autoren: Mats W. H. Böse, Jeremias Hey, Maria Bruhnke, Florian Beuer (Berlin)

Melden Sie sich hier zum zm-Newsletter des Magazins an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Heft-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm Online-Newsletter und zm starter-Newsletter.