Lippenkorrekturen: Je weniger, desto attraktiver
Ausgehend von einem Porträt einer jungen Frau erstellten die Forschenden eine Reihe digital veränderter Bilder mit unterschiedlichen Lippenproportionen (Verhältnis zwischen Ober- und Unterlippe) und -volumen. Die Probandengruppe bestand aus Freiwilligen ohne medizinischen oder ästhetischen Hintergrund sowie aus plastischen Chirurgen und Dermatologen. Sie wurden aufgefordert, die Bilder nach deren Attraktivität zu bewerten. Dabei wurde Eye-Tracking eingesetzt, um festzustellen, wie lange die Blicke der Teilnehmenden auf den einzelnen Strukturen ruhten. An der Studie waren unter anderem Forschende aus den USA, Kanada, den Niederlanden sowie der Ludwig-Maximilian-Universität München beteiligt.