3M Espe: Kräftemessen unter Haftvermittlern

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Verbrauchsmaterialien
2010 veranstaltete 3M Espe erstmals eine Fortbildung mit dem Titel „Schlagen Sie 3M Espe?“. Die Idee dabei ist, Zahnärzten die Gelegenheit zu bieten, unterschiedliche Adhäsive in einem Haftwertwettbewerb gegeneinander antreten zu lassen und das für sie geeignete Produkt zu ermitteln. Diese Workshops sind nicht nur bei niedergelassenen Zahnärzten sehr beliebt, sondern finden auch in Universitäten großen Anklang.

Im Mai war ein Team von 3M Espe zu Besuch am Universitätsklinikum Gießen, um gemeinsam mit einer Gruppe von 30 Studierenden der Zahnmedizin zu testen, welches Potenzial in unterschiedlichen Adhäsiven steckt.

Einteilung

Nach einer kurzen theoretischen Einführung ging es gleich zur Sache: In zwei Gruppen aufgeteilt, erstellten die Studenten jeweils zwei Proben: Die eine Gruppe wendete Scotchbond Universal Adhäsiv (3M Espe) im Total-Etch-Verfahren sowie ein von der Universität zur Verfügung gestelltes Ein-Schritt-Adhäsiv der 7. Generation nach Angaben des Herstellers an. Die andere Gruppe erstellte eine Probe mit Scotchbond Universal im Total-Etch- sowie eine im Self-Etch-Verfahren.

Probenherstellung

Zur Verfügung standen präparierte Rinderzähne (Dentin), deren Oberfläche zunächst getrocknet wurde, bevor die Applikation des gewünschten Adhäsivs (ggf. mit vorheriger Phosphorsäureätzung) erfolgte. Scotchbond Universal Adhäsiv wurde für 20 Sekunden einmassiert, 5 Sekunden mit einem sanften Luftstrom verblasen und anschließend 10 Sekunden lichtgehärtet. Dann wurde eine weiße Kunststoffform mit einer Schliffklemme an der Probe fixiert und eine Öffnung in der Form mit Composite-Füllungsmaterial bis zum Rand gefüllt. Die Form diente dazu, bei allen Proben eine einheitlich große Klebefläche von 4,374 mm² zu nutzen. Das Composite wurde lichtgehärtet und die Form entfernt.

Messung der Haftkraft

Für die Messung der Haftfestigkeit standen zwei Shear Bond Tester zur Verfügung. Nach einem festgelegten Protokoll wurde die Scherhaftfestigkeit jeder einzelnen Probe gemessen und das erzielte Ergebnis notiert. Der höchste Wert, 24,9 MPa, wurde nach Verwendung von Scotchbond Universal in der Total-Etch Technik gemessen, der zweithöchste entstand im selbstätzenden Verfahren (24,2 MPa). In der Gesamtauswertung lag Scotchbond Universal Total-Etch knapp vorn. Die Studierenden mit den besten Resultaten erhielten im Anschluss ein Zertifikat mit der Lizenz zum Kleben in der 1. und 2. Dentition.Wann die Möglichkeit gegeben wird, den eigenen Favoriten unter den Adhäsiven zu ermitteln, ist der Webseite www.3mespe.de/veranstaltungen zu entnehmen.

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