enretec: High-Tech für den zahnärztlichen Abfall

Die enretec GmbH investiert seit Gründung stetig in ihren Standort, die Anlagentechnik und in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter. Ziel ist es, die Behandlung gefährlicher Abfälle so umweltverträglich und sicher wie möglich zu gestalten. Dafür wurden nach umfangreichen Investitionen in den Standort, insbesondere in den letzten Jahren, erhebliche Investitionen in die Anlagentechnik getätigt. Im Jahr 2008 wurde die Betriebsfläche zusätzlich um eine 700 m² große Lagerhalle erweitert. Bei dieser Erweiterung wurde zeitgleich in der hinzugekommenen Lagerhalle ein neues doppelwandiges Tanklager für Fotochemikalien und Abwässer errichtet.

Ein Großteil des verwendeten Behälterprogramms der enretec GmbH besteht aus ressourcenschonenden Mehrwegbehältern. Um die Reinigung der anfallenden Behälter so sicher, gründlich und effizient wie möglich zu gestalten, werden moderne Anlagen verwendet. Auf die speziellen Anforderungen angepasste Behälterreinigungsanlagen und das kritische Auge der Mitarbeiter sorgen dafür, dass der Kunde stets saubere Behälter erhält. Die bei der Behälterreinigung anfallenden Spülwässer werden in einer komplexen Abwasseraufbereitungsanlage gereinigt. Damit wird das Wasser mehrfach im Kreislauf gefahren und die Frischwasserzufuhr konnte auf ein Minimum reduziert werden.

Gerüche, die während der Reinigung entstehen, werden von einer im Jahr 2012 aufwendig in das Gebäude integrierten Abluftanlage beseitigt. Die Luft in den Arbeitsräumen wird mehr als zehn Mal pro Stunde ausgetauscht und anschließend durch einen Aktivkohlefilter geführt, in dem die Gerüche gebunden werden. Um die in der Abluft enthaltene Energie in Form von Wärme nicht einfach verpuffen zu lassen, wird sie zurückgewonnen. Dies erfolgt über einen hocheffizienten Kreuzstromwärmetauscher, so dass nur wenig zusätzliche Energie aufgewendet werden muss, um die zugeführte Zuluft wieder auf Raumtemperatur zu erwärmen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Wo früher der deutliche Geruch nach Amalgam und Desinfektion in der Luft hing, ist heute kaum noch etwas wahrzunehmen.