Kameras, Mikroskope, Röntgen auf der id süd: Man macht sich ein Bild

bs
Industrie
Am Samstag fand in München der infotag dental-fachhandel süd statt. Im Mittelpunkt stand einmal mehr alles, womit der Behandler sich ein besseres Bild machen kann: Kariesdetektoren, digitale Röntgengeräte, Lupenbrillen und dentale Mikroskope. Viele zahnmedizinische Assistentinnen waren vor Ort – so mancher Aussteller wurde vermisst.

Anschauen, durchblicken – die regionale Fachmesse in München bot den Besuchern viele Gelegenheiten, sich ein Bild von neuen und weiterentwickelten Produkten zu machen. Besonders gefragt waren Informationen zum digitalen Röntgen, zur digitalen Abformung (hier überraschte die Meldung, dass Straumann den Vertrieb des intraoralen Scanners iTero zum Jahresende aufgibt) sowie zu den Kariesdetektoren, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden.

KaVo präsentierte mit der DIAGNOcam zwar kein absolut neues Gerät zur Karieserkennung, doch konnte Dr. Frank Emde, Produktentwicklung bei KaVo, von einer soeben abgeschlossenen Studie an der Uni München berichten, die zeigte, dass mit dieser Kamera Approximalkaries ebenso sicher diagnostiziert werden kann wie mit einem Röntgengerät. Karies in diesen Bereichen zu erkennen, sei die große Herausforderung gewesen, erklärte Emde. „Mit der Wellenlänge im Infrarotbereich ist es nun gelungen, vor allem falsch-positive Ergebnisse zu vermeiden.“ Empfohlen wird die Kamera vor allem zur Integration in die Prophylaxe sowie für das Monitoring von Patienten mit Kariesrisiko. Über das Feedback auf den Messen sei man bei KaVo sehr erfreut.

Weniger Aussteller,ungünstige Terminierung

Unter den Messebesuchern waren viele zahnmedizinische Assistentinnen, die sich vor allem zu Prophylaxethemen informierten. Hier wurde im übrigen der Aussteller Procter & Gamble schmerzlich vermisst.Damit sprachen die ZFA ein wichtiges Thema an: Die Ausstellerzahl war in diesem Jahr rückläufig, zudem wurde die Terminierung kritisiert. Parallel fand der Bayerische Zahnärztetag statt – allerdings nicht „nebenan“, sondern in einem anderen Stadtteil. Beides zu besuchen, bedeutete einigen Aufwand, den offensichtlich so mancher scheute.

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