3.590 Euro pro Kopf für die Gesundheit
Insgesamt waren es 2011 rund 294 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag in Wiesbaden berichtet.
Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ging der Anteil für Gesundheit trotz der Steigerung jedoch zurück: 2011 machten die Gesundheitsausgaben 11,3 Prozent aus, in den beiden Vorjahren waren es noch 11,5 und 11,8 Prozent gewesen.Der Grund: Die Wirtschaftsleistung wuchs stärker als die Gesundheitsausgaben stiegen, informieren die Statistiker.
Den größten Brocken dieser Summe - rund 57 Prozent - trug 2011 die gesetzliche Krankenversicherung. Privathaushalte steuerten 14 Prozent der Gesamtsumme bei, der Anteil der privaten Krankenversicherung betrug 9 Prozent der Ausgaben
Die Gesundheitsausgaben erfassen laut Destatis "sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens". Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Eingliederungshilfe oder Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall) sind darin nicht enthalten.