US-Gesundheitsbehörde

CDC adressiert Opioid-Leitlinie erstmals auch an ZahnärztInnen

mg
Gesellschaft
Die US-Gesundheitsbehörde CDC aktualisiert nach sechs Jahren ihre Leitlinie zur Verschreibung von Opioiden. Erstmals gilt sie auch für US-Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Die sogenannte 2022 Clinical Practice Guideline hat einen erweiterten Anwendungsbereich und gilt nicht mehr nur für Klinikpersonal, sondern auch für alle a

Mediziner und Beschäftigten des Gesundheitswesens, deren Tätigkeitsbereich die Verschreibung von Opioiden umfasst.

Die Leitlinie bezieht sich nach Angaben der CDC auf die integrierte Schmerztherapie und kollaborative Arbeitsbeziehungen zwischen Klinikern, darunter auch Sozialarbeiter oder Psychologen, Apotheker und Krankenschwestern.

Eine angemessene und erschwingliche Schmerztherapie ist das Ziel

Danach gelten fünf Leitprinzipien bei der Umsetzung der Empfehlungen

Akute, subakute und chronische Schmerzen müssen angemessen beurteilt und behandelt werden, unabhängig davon, ob Opioide Teil eines Behandlungsschemas sind.

Empfehlungen sind freiwillig und sollen eine individualisierte, personenzentrierte Versorgung unterstützen, nicht ersetzen. Flexibilität, um den Pflegebedürfnissen und den klinischen Umständen eines bestimmten Patienten gerecht zu werden, ist von größter Bedeutung.

Ein multimodaler und multidisziplinärer Ansatz zur Schmerzbehandlung, der sich um die körperliche Gesundheit, die Verhaltensgesundheit, langfristige Dienstleistungen und Unterstützungen sowie die erwarteten Gesundheitsergebnisse kümmert, ist entscheidend.

Besondere Aufmerksamkeit sollte daraufgelegt werden, eine missbräuchliche Anwendung dieser Leitlinie für die klinische Praxis über ihre beabsichtigte Verwendung hinaus oder die Umsetzung von Richtlinien zu vermeiden, die angeblich daraus abgeleitet sind und zu unbeabsichtigten und potenziell schädlichen Folgen für Patienten führen könnten.

Kliniker, Praxen, Gesundheitssysteme und Kostenträger sollten sich wachsam um gesundheitliche Ungleichheiten kümmern. Ziel ist die Bereitstellung einer kulturell und sprachlich angemessenen Kommunikation, einschließlich einer Kommunikation, die für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist – und den Zugang zu einer angemessenen, erschwinglichen, diversifizierten, koordinierten und wirksamen nicht-pharmakologischen und pharmakologischen Schmerztherapie für alle Personen sicherstellt.

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