Kiel

Großartige Spiele: Die Special Olympics 2018 setzen Zeichen

sg/pm
Gesellschaft
Ein begeistertes Fazit zogen die Verantwortlichen der Special Olympics Kiel 2018: "Tolle Sportspiele mit großer öffentliche Ausstrahlung", sowie "gelebte Gemeinsamkeit von Menschen mit und ohne Behinderung".

Fünf Tage lang haben insgesamt 4.600 Athleten in 19 Sportarten ihre Wettbewerbe vom 14.05. bis 18.05 bestritten und "mit ihrer Lebensfreude, ihren sportlichen Leistungen und der mitreißenden Stimmung die Atmosphäre an der Förde geprägt", so Special Olympics Deutschland (SOD).

Insgesamt etwa 27.000 Besucher und Gäste ließen sich in der Veranstaltungswoche von der Begeisterung der Athleten anstecken. Damit werden die Spiele in die 20-jährige Geschichte Nationaler Spiele von Special Olympics Deutschland eingehen, heißt es.

Über 4.500 Athleten wurden zwischen den Wettkämpfen gescreent

Ein fester Bestandteil: das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, inklusive des von der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) unterstützten Zahngesundheitsprogramms „Special Smiles“. Die Athleten konnten vor Ort Untersuchungen und Beratungen in sieben Gesundheitsdisziplinen in Anspruch nehmen. Insgesamt wurden 4.700 solcher Screenings absolviert.

Die Zahnärzteschaft wurde neben den vielen ehrenamtlichen Helfern durch BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Benz, Dr. Martina Walther, Vorstandsmitglied der ZÄK Schleswig-Holstein, Clinical Director Dr. Christoph Hils und seinen Vertreter San.-Rat Dr. Hans Joachim Lellig, vertreten. Die BZÄK unterstützt seit 2010 als Schirmherrin das zahnärztliche Gesundheitsprogramm Special Smiles.

Starke Impulse für Inklusion

Zur Bilanz der Special Olympics Kiel 2018 aus Sicht des Veranstalters sagte SOD-Präsidentin Christiane Krajewski: "Großartige, stimmungsvolle Spiele, die den Athleten unvergesslich bleiben werden – das war unser Ziel, und das ist noch übertroffen worden. Denn die Athleten haben die Erlebnisse dieser fünf Tage mit der Kieler Bevölkerung, mit den Helfern, Partnern, mit vielen Gästen geteilt und gezeigt, wie ein Miteinander in der Gesellschaft funktionieren kann. Diese sehr erfolgreichen Spiele setzen – auch mit ihrer großen öffentlichen Wahrnehmung - starke Impulse für Inklusion und sind eine gute Visitenkarte für unsere Bewerbung um die Weltspiele 2023", so die Präsidentin.

Krajewski dankte zum Abschluss der Landeshauptstadt Kiel, dem Land Schleswig-Holstein, den Premium-Partnern, Top-Förderern, den Sponsoren und Partnern und insbesondere den tausenden Ehrenamtlichen und Helfern ausdrücklich für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung des sportlichen Großereignisses. Als „rundum gelungene Veranstaltung, auf die unsere Stadt wirklich stolz sein kann“, bezeichnet Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer die Spiele, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther schwärmt in der Mitteilung von „Begegnungen und Eindrücke, die ich niemals vergessen werde.“

„Eine neue Qualität öffentlicher Wahrnehmung“

Auch Mark Solomeyer, Athletensprecher und Vizepräsident von Special Olympics Deutschland, zog ein sehr positives Fazit: „Unser Motto ‚Gemeinsam stark‘ wurde in dieser Woche in Kiel von allen gelebt. Man spürt, wie die Inklusion nicht nur in Kiel, sondern in ganz Schleswig-Holstein angekommen ist.“

Die umfangreiche mediale Begleitung der Veranstaltung durch etwa 230 akkreditierte Medienvertreter und Journalisten stellt laut der für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Ersten Vizepräsidentin von SOD, Brigitte Lehnert, eine neue Qualität öffentlicher Wahrnehmung für Sportler mit geistiger Behinderung dar.

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