Initiative für Gesundheitskompetenz des Bundes

Nationales Gesundheitsportal "gesund.bund.de" geht online

LL/pm
Gesellschaft
Das nationale Gesundheitsportal gesund.bund.de als zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsinformationen geht online. Patienten können sich dort über die 200 häufigsten Krankheiten informieren.

Mit

gesund.bund.de

startet das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 1. September die staatliche Webseite zu Gesundheitsinformationen. Ziel ist, die Gesundheitskompetenz der Bürger zu stärken. Die Inhalte zu rund 200 häufigen Krankheitsbildern werden hier in den Kategorien wie Definition, Symptome, Ursachen, Häufigkeiten, Verlauf, Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation und Quellen zur Verfügung gestellt. Auch Therapieoptionen sollen gelistet werden, allerdings ohne den Hinweis auf die jeweilige Krankenkassenleistung. Laut BMG können sich Bürger hier „... schnell, zentral, verlässlich, werbefrei und gut verständlich“ informieren.

Auch zu COVID-19 wird es Informationen geben

Über eine Arzt- und Krankenhaussuche, die in Zusammenarbeit mit der „Weissen Liste“ der Bertelsmann Stiftung entsteht, können auch Zahnärzte gesucht werden. Zahnmedizinische Themen werden in den Kategorien Karies, Zahnfleischentzündung und Parodontitis, Weisheitszähne, Zahn- und Kieferfehlstellungen gelistet - zunächst ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Auch zu COVID-19 wird es Informationen geben, vor allem um Falschinformationen entgegenzuwirken. Gesundheitsminister Jens Spahn: „Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen sind. Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren - schnell, benutzerfreundlich und fundiert. Wer Gesundheit googelt, soll künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen.“

Zunächst wird das Portal in einer Art Testversion für die User verfügbar sein. Zu den Content-Partnern zählen unter anderem das Robert Koch-Institut (RKI), das Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Weitere Kooperationen mit Fachgesellschaften und -verbänden sowie Institutionen im Gesundheitswesen als Partner sollen nach und nach entstehen.

Das BMG hat für die Content-Sichtung und den Austausch mit den Partnern eine eigene Redaktion eingerichtet, die auch die Aktualisierung der Inhalte betreuen soll. Ein Arbeitskreis wird die Qualitätssicherung gewährleisten.

„gesund.bund.de

„gesund.bund.de

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