Medizin

Ärztekammern weiter strikt gegen assistierten Suizid

ck/dpa
Nachrichten
Die Ärztekammern in Deutschland lehnen weiterhin eine ärztlich assistierte Selbsttötung strikt ab. Es gebe keinen Ansatz, die Berufsordnung zu ändern.

In einer am Freitag vorgestellten Erklärung heißt es: "Die Berufsordnungen der Ärztekammern formulieren einheitlich und bundesweit, dass es die Aufgabe von Ärzten ist, das Leben zu erhalten." Zudem müssten die Gesundheit geschützt und wiederhergestellt, Leiden gelindert und Sterbenden Beistand geleistet werden. 

Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, trug in Anwesenheit der 17 Regionalvertreter die Position vor. Es gebe keinen Ansatz, die Berufsordnung zu ändern. Auch könne man nicht davon sprechen, dass es in dieser Position einen Flickenteppich in Deutschland gebe.

Einige regionale Ärztekammern weichen in ihren Berufsordnungen von den Formulierungen der Bundesärztekammer ab. An die Adresse der Politik sagte Montgomery, es sei keine gesetzliche Änderung nötig, außer ein Verbot gewerbsmäßiger Sterbehilfeorganisationen. # Notizblock

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