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Anleger halten apoBank auf Wachstumskurs

sg/pm
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Gute Nachrichten von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank): Sie erzielte im Geschäftsjahr 2014 ein Betriebsergebnis von 133,8 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahr um 7,1 Prozent.

Wie die Bank mitteilte, stieg auch der Jahresüberschuss nach Steuern auf 54,5 Millionen Euro an. Die Bank werde daher ihrer Vertreterversammlung erneut eine Dividende von vier Prozent vorschlagen. Gleichzeitig habe sie ihre Reserven und Rücklagen gestärkt.

Mehr Kunden

Nach Bankangaben habe man von einer "erfreulichen Entwicklung im Kundengeschäft" profitiert. So stieg das operative Ergebnis, das heißt das Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge, um 7,1 Prozent auf 337,1 Millionen Euro. Herbert Pfennig, Sprecher des Vorstands, bilanziert: "Wir haben den Wachstumstrend in unserem Kerngeschäft auch 2014 fortgesetzt und unsere operative Ertragskraft untermauert - das betrifft neben unserem Kreditgeschäft neuerdings auch das Anlagegeschäft."

Mit nunmehr 382.000 Kunden habe die Bank ihre hohe Marktdurchdringung weiter ausbauen können, heißt es. Die Marktführerschaft bei den selbstständigen Heilberuflern bleibe damit unangetastet. Auch die Zahl der Mitglieder sei auf 105.864 zum Jahresultimo angestiegen. Die Bank führt den Zuwachs auch auf eine hochgradige Spezialisierung ihrer Kundenberatungen zurück. "Das hat sich bewährt und trägt bereits Früchte", so Pfennig weiter.

Mehr Eigenkapitalquote

Der Vorstandssprecher betonte, dass die Bank das Kapitel "Finanzmarktkrise" bereits im Mai 2014 mit dem vollständigen Abbau des Teilportfolios "Strukturierte Finanzprodukte" endgültig abgeschlossen habe. Damit einhergehend sei auch die Eigenkapitalquote der Bank im Jahr 2014 angestiegen auf 25,0 Prozent.

Die Bank, sagt Dr. Thomas Siekmann, Finanzvorstand der apoBank, habe in den vergangenen Jahren ein gutes Risikoprofil erarbeitet, was auch das sehr gute Ergebnis des EZB-Stresstests belege. Für das laufende Jahr sollen die guten Ergebnisse von 2014 zementiert werden, vor allem mit einer stärkeren personellen Ausrichtung "in der Fläche". Hier nehme man vor allem die angestellten Heilberufler und die Studenten der akademischen Heilberufe als Zielgruppe ins Visier.

Mehr Online

Zudem passe die Bank ihr Dienstleistungsangebot im Zuge der Digitalisierung weiter an die sich verändernden Kundenbedürfnisse an und eröffne zusätzliche Kommunikationskanäle wie beispielsweise eine Video- und Chatberatung.

Ein besonderer Fokus der Bank liege im Jahr 2015 auf der Förderung von Existenzgründungen bei Heilberuflern. Man wolle mögliche Vorbehalte bei jungen Heilberufsangehörigen abbauen und wieder mehr Heilberufler für die Selbstständigkeit gewinnen. Pfennig: "Mit unserer Beratung und unseren speziellen Finanzierungskonzepten wollen wir jungen Heilberuflern die Sorgen nehmen, die zwangsläufig mit dem Weg in die Selbstständigkeit verbunden sind."

Mehr Erfolg

Insgesamt rechnet die apoBank damit, die aktuelle Niedrigzinsphase relativ unbeschadet zu überstehen. Pfennig: "Die Bank ist fundamental so gut aufgestellt, dass sie auch eine länger anhaltende Phase niedriger Zinsen unbeschadet überstehen und gleichzeitig aus eigener Kraft zusätzliches Kapital für künftiges Wachstum aufbauen kann."

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