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BMG zeigt ehemaligen KBV-Chef Köhler an

mg/dpa
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Das Bundesgesundheitsministerium hat Anzeige gegen den ehemaligen KBV-Vorstandschef Andreas Köhler erstattet. Die Anzeige bei der Berliner Staatsanwaltschaft lautet auf "Untreue in besonders schwerem Fall".

Das Ministerium bestätigte am Mittwoch entsprechende Informationen der "Süddeutschen Zeitung". Das Haus von Minister Hermann Gröhe (CDU) wirft Köhler demnach vor, neben einem stattlichen Gehalt einen regelmäßig gezahlten Mietkostenzuschuss von der KBV von netto 1.500 Euro im Monat erhalten zu haben. Insgesamt habe sich der Zuschuss auf 96.000 Euro belaufen. Das BMG  erstattete den Angaben zufolge jetzt Anzeige, weil die Gefahr der Verjährung bestand.

Köhler hatte im November 2013, kurz vor seinem 53. Geburtstag, einen schweren Herzinfarkt erlitten und war daraufhin von seinem Amt zurückgetreten. Er war gut neun Jahre Vorstandschef der KBV.

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