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Brandenburg beschließt eGK für Flüchtlinge

pr
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In Brandenburg soll künftig die elektronische Gesundheitskarte (eGK) für Flüchtlinge eingeführt werden. Ein entsprechendes Abkommen zwischen Sozialministerium und Kassen ist unterzeichnet.

Flüchtlinge können in Brandenburg künftig mit einer elektronischen Gesundheitskarte zum Arzt gehen, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Sozialministerin Diana Golze (Linke) habe in Potsdam mit Vertretern von gesetzlichen Krankenkassen ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Bevor die Gesundheitskarte überhaupt ausgegeben werden könne, müssten die Kommunen die Vereinbarung noch unterschreiben.

Viele Landräte fürchteten allerdings, dass sie weiterhin auf Kosten für die Gesundheitsversorgung sitzenbleiben könnten, etwa wenn die Karten missbräuchlich eingesetzt würden. Golze habe aber bekräftigt, dass das Land künftig alle Gesundheitskosten für Flüchtlinge voll übernehmen werde. Bislang hätten die Städte und Landkreise als Erstattung lediglich eine Pauschale vom Land bekommen.

Der Beginn der Gesundheitsversorgung über die neue Karte solle frühestens zum Quartalsbeginn am 1. Juli erfolgen. 

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