"Mister Germany"-Wahl

Der drittschönste Mann in Deutschland ist angehender Zahnarzt

mth
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Alexander Speiser ist 20, studiert Zahnmedizin in Krems/Österreich - und hat den dritten Platz bei der "Mister Germany"-Wahl belegt. "Die Bewerbung war Zufall", wie er uns am Telefon sagte.

Sie setzten sich am 8. Dezember in Linstow in Mecklenburg-Vorpommern gegen 15 Konkurrenten und insgesamt gegen mehr als tausend Bewerber durch: Der schönste Mann Deutschlands ist für die Jury der "Miss Germany Corporation" (MGC) der Leipziger Sport- und Fitnesskaufmann Sasha Sasse, der zweitschönste der Lübecker Koch Soabre Ouattara - und der drittschönste der Karlsruher Zahnmedizinstudent Alexander Speiser. Wir haben ihn gefragt, wie es dazu kam und wie seine Pläne aussehen.

Haben Sie sich für die Wahl beworben oder wurden Sie entdeckt?

Alexander Speiser

: Das war Zufall. Ich habe letztes Jahr mit meinen Eltern in einer Clubanlage Urlaub gemacht, in dem parallel das MGC-Camp stattfand. Dort kam ich mit Ines Klemmer, der Moderatorin der Wettbewerbe, in Kontakt. Sie hat mir dann geraten, mich erstmal für "Mister Heidelberg" anzumelden. Danach wurde ich zum "Mister Baden-Württemberg" gewählt und durfte jetzt im Dezember mein Bundesland beim "Mister Germany"-Ausscheid vertreten.

Wie waren denn die Reaktionen in der Familie und im Freundeskreis auf Ihren Erfolg?

Es haben sich alle mit mir gefreut. Missgunst oder so habe ich nicht erlebt. Ich habe viele Anrufe bekommen, und meine Eltern waren ganz stolz und gerührt. Sie hatten mich auch sehr stark unterstützt und gesagt: "Du hast nichts zu verlieren!"

Sie studieren Zahnmedizin. Wo genau, und wie finanzieren Sie Ihr Studium?

Ich studiere im dritten Semester an der Danube Private University, also in Krems an der Donau. Das Studium finanziert mein Papa. Er ist auch Zahnarzt und hat in Karlsruhe eine Gemeinschaftspraxis mit seinem Bruder. 

Wie sehen Ihre Pläne aus: Wollen Sie weiter studieren oder sich lieber aufs Modeln verlegen?

Vielleicht werde ich ein Jahr aussetzen, aber ich will auf jeden Fall mein Studium beenden. Mein Ziel ist, mit 25 damit fertig zu sein. Zum Glück hat man als Drittplatzierter keine großen Verpflichtungen von der MGC, ich kann mir die Auftritte selber legen. Natürlich in Absprache mit der Corporation. Wer weiß, vielleicht bucht man mich für die Jury des nächsten "Mister Baden-Württemberg". Es ist ja Tradition, dass der Vorjahressieger in die Jury eingeladen wird.

Nachdem ich jetzt bei "Mister Germany" Dritter geworden bin, kamen einige Agenturvertreter zu mir und gaben mir ihre Visitenkarten. Aber ich will mich erstmal schlaumachen und recherchieren, wer davon wirklich seriös ist und zu mir passt. Dabei berät mich auch die MGC.

Wenn Sie nicht

an Schönheitswettbewerben teilnehmen - womit beschäftigen Sie sich sonst in Ihrer Freizeit?

Ich mache Musik, spiele Schlagzeug und Gitarre. Und ich spreche neben Deutsch noch vier Sprachen: Englisch, Französisch, Niederländisch und Italienisch. Niederländisch, weil ich zweisprachig aufgewachsen bin, denn meine Mama kommt aus Belgien. Und Italienisch, weil ich das in der Schule hatte und ich auch an einem Austausch teilgenommen habe.

Vielen Dank und viele Grüße nach Österreich.

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