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eGK: Online-Rollout erneut verschoben

pr
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Der Zeitplan zur Erprobung des Online-Rollouts der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) wurde erneut verschoben. Das teilte die gematik mit.

Der Beginn der Erprobung in der Testregion Südost (Konsortium T-Systems) ist inzwischen auf den 14. November 2016 verschoben worden. In der Testregion Nordwest hat das Konsortium SCK zwar in der Planung nach wie vor den 19. August vermerkt. Nach Aussagen der gematik werde das erste zertifizierte Kartenterminal jedoch frühestens am 30. September zur Verfügung stehen, so dass die Erprobung frühestens im Oktober starten kann. Damit liegt das Ende der Erprobung nach derzeitigem Zeitplan bei etwa März/April 2017.

Verzögerungen bei der Industrie

Dass der Rollout nicht wie geplant umgesetzt werden kann, liege nicht an den Gesellschaftern, sondern an der erneuten massiven Verschiebung der Zeitpläne bei der Industrie, heißt es sowohl bei der KZBV als auch bei der gematik. Laut E-Health-Gesetz ist die Frist für den Beginn des flächendeckenden Rollouts der eGK auf den 30. Juni festgesetzt. Welche Konsequenzen sich bei Verzögerungen für die Körperschaften ergeben – vor allem im Hinblick auf die vorgesehenen Sanktionen – ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Der „Online-Rollout“ bezeichnet laut gematik das Projekt zur Implementierung der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen, die es ermöglicht, die Versichertenstammdaten auf der eGK im Feld zu aktualisieren. Hierzu gehören die Bereitstellung der Netzverbindungen, des Versichertenstammdatendienstes und die Anbindung der Praxen, Krankenhäuser und Apotheken über Konnektoren an die Telematikinfrastruktur.

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