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Ende der Praxisgebühr bremst Inflation

eb/dpa
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Die aktuelle Inflationsrate in Deutschland liegt nur bei 1,5 Prozent. Der Wegfall der Praxisgebühr hat ihren Teil zu dem niedrigen Wert beigetragen.

Laut Statistischem Bundesamt ist die Inflationsrate von 1,5 Prozent der niedrigste Wert seit 2010, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Starke Preiserhöhungen gab es bei Energie (3,6 Prozent) und Nahrungsmitteln (3,1 Prozent).

Das Ende der Praxisgebühr zu Jahresbeginn hat diesen starken Anstieg aber abgebremst. Der Wegfall haben den Anstieg des Verbraucherpreisindex um 0,2 Prozentpunkte reduziert, meldet die "FAZ" in Berufung auf die Statistiker.

FDP verteidigt Kürzungen

Der FDP-Haushaltsexperte Otto Fricke hat gleichzeitig die geplante Kürzung von Bundeszuschüssen zu den Sozialversicherungen verteidigt. Vor der Kabinettsentscheidung über die Eckwerte des Bundeshaushalts 2014 an diesem Mittwoch sagte er im ARD-"Morgenmagazin": "Es ist kein Griff in die Kasse, sondern ein geringerer Zuschuss für eine Kasse, die Überschüsse hat." Geld, das herumliege, sei genau das Gegenteil von dem, was man wolle. "Wir wollen sparen."

Die Regierung will den Zuschuss für den Gesundheitsfonds um 3,5 auf 10,5 Milliarden Euro kürzen und auch den Zuschuss für die Rentenkasse leicht kappen, um so schon im kommenden Jahr einen Ausgleich des sogenannten strukturellen Defizits zu erreichen. Das ist das um Konjunktureinflüsse und Einmaleffekte bereinigte Minus.

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