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Flüchtlinge bei HIV-Behandlung oft außen vor

mg/dpa
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Bei der Behandlung von HIV werden Flüchtlinge nach Ansicht von Hilfsorganisationen weltweit immer noch zu wenig berücksichtigt.

"In Zeiten knapper Ressourcen kümmern sich Regierungen natürlich zuerst um ihre eigene Bevölkerung", sagte Nadine Cormier vom UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) bei der Welt-Aids-Konferenz in Washington.

Die überwiegende Zahl der Länder, in denen Flüchtlinge leben, lasse jenen inzwischen dieselbe Behandlung zukommen wie ihrer Bevölkerung. Der Anteil habe sich enorm gesteigert in den vergangenen zehn Jahren, sei aber immer noch deutlich zu gering, so Cormier.Die meisten afrikanischen Länder erwähnten Flüchtlinge in ihren Aids-Planungen dagegen überhaupt nicht, ergänzte Paul Spiegel vom UNHCR. Oft müssten dann Hilfsorganisationen einspringen.

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