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FVDZ Bayern: 11 Forderungen an die Politik

pr/pm
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Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) Bayern hat 11 Forderungen an die Politik zur Bundestagswahl formuliert. Ganz oben: Ein klares Nein zur Bürgerversicherung.

Auf ihrer Landesversammlung formulierten die FVDZ-Delegierten 11 Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl im September. Sie fordern:

  • den Erhalt des dualen Krankenversicherungssystems und geben damit "ein klares Nein" zu einer möglichen Einheitsversicherung,

  • das Bekenntnis zur berufsständischen Selbstverwaltung,

  • die zügige Umsetzung der Approbationsordnung, verbunden mit der Forderung, alle Gebiete der Zahnheilkunde im Rahmen des Studiums zu unterrichten, um die Studierenden für die Berufsausübung zu qualifizieren,

  • die Ablehnung der Substitution zahnärztlicher Leistungen,

  • das Bekenntnis zum Praxislabor als tragfähiges Element der zahnärztlichen Behandlung,

  • die Ablehnung einer Normung von Gesundheitsdienstleistungen, wie sie die EU-Kommission plant,

  • die Digitalisierung nicht losgelöst von Datenschutz und Patientenschutz umzusetzen,

  • das Festhalten an den ärztlichen Versorgungswerken und damit die Ablehnung eines einheitlichen Rentensystems für Arbeitnehmer, Angestellte und Selbstständige,

  • sie geben ein klares Nein zur Einbeziehung des zahnärztlichen und damit Freien Berufes in die Gewerbesteuer sowie die Umsatzsteuer, soweit originär zahnärztliche Leistungen erfasst werden,

  • die Entbürokratisierung insbesondere im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung,

  • die Beendigung von Budgetierung und Degression.

Ferner forderten die Delegierten eine Anpassung des GOZ-Punktwerts an die wirtschaftliche Entwicklung sowie das Eintreten für den Erhalt des Praxislabors.

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