Bundesrat befasst sich wieder mit ZApprO

FVDZ: Modernisiertes Zahnmedizinstudium dringend nötig

mth/pm
Nachrichten
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) begrüßt, dass der Bundesrat - wahrscheinlich am 15.03. - einen neuen Anlauf unternehmen wird, um eine neue Approbationsordnung für Zahnärzte (ZApprO) zu verabschieden.

Die Modernisierung des Zahnmedizinstudiums ist seit langem überfällig, betont der FVDZ in einer aktuellen Mitteilung. Über eine Modernisierung des Zahnmedizinstudiums würde seit mehr als zehn Jahren beraten. Ein Entwurf der neuen Approbationsordnung liege seit Ende 2016 vor.

"Es ist zu befürworten, dass die zahnärztliche Approbationsordnung nicht im Masterplan Medizin 2020 aufgeht, denn dort würde die zahnmedizinische Ausbildung vollkommen untergehen", sagte der Bundesvorsitzende des FVDZ, Harald Schrader. Weiterhin sei es begrüßenswert, dass Bund und Länder sich nun offenbar auch über die bislang umstrittenen Finanzierungsfragen verständigen konnten. "Damit ist dann hoffentlich auch die Schließung von Universitätsstandorten vom Tisch", führte Schrader weiter aus.

FVDZ für Erhalt einer zahntechnischer Ausbildung

Allerdings gibt es aus Sicht des FVDZ auch weiterhin inhaltlich kritische Punkte an der Novelle: Der Freie Verband setzt sich "vehement" für den Erhalt einer zahntechnischen Ausbildung in der novellierten Approbationsordnung ein und hofft, dass dies den jungen Zahnmedizinern auch in Zukunft ermöglicht wird. Außerdem sei es "unerlässlich", die dringend notwendige Verbesserung der Betreuungsrelation trotz der Schwierigkeiten um die Finanzierbarkeit umzusetzen. "Die Reform der über 60 Jahre alten Approbationsordnung ist selbstverständlich nicht zum Nulltarif zu haben", verdeutlichte der Vorsitzende des Verbands.

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.