Medizin

Grippe: Risikogruppen sollten sich jetzt impfen lassen

sp/pm
Nachrichten
Das individuelle Risiko für eine schwere Erkrankung kann sehr hoch sein. Deshalb sollten sich Chroniker, Ältere über 60, Schwangere und medizinisches Personal vor jeder Grippesaison impfen lassen.

Das Robert Koch-Institut (RKI), die  Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) haben jetzt neue Informationen für die einzelnen Risikogruppen herausgegeben und ihre Fachinformationen aktualisiert.

Besonders bevorzugt sind die Monate Oktober oder November, betont RKI-Präsident Reinhard Burger. Das PEI informiert kontinuierlich über die Anzahl der freigegebenen Impfstoffdosen und sorgt mit einer zügigen Chargenfreigabe dafür, dass wirksame und sichere Grippeimpfstoffe schnell verfügbar sind. Für rund zehn Millionen Dosen sei die Freigabe bereits erteilt.

Der Impfstoff variiert jedes Jahr

Der saisonale Impfstoff setzt sich jedes Jahr aus Bestandteilen der aktuell weltweit grassierenden drei Influenza-Virustypen (A/H1N1, A/H3N2, B) zusammen. Im Verlauf der Saison 2011/12 zirkulierten zunehmend H3N2- und B-Varianten, die nicht mehr optimal mit den entsprechenden im Impfstoff enthaltenen Antigenen übereinstimmten.

Deshalb empfahl die Weltgesundheitsorganisation für den Impfstoff der bevorstehenden Grippesaison eine neue H3N2- und B-Komponente. Die H1N1-Komponente beinhaltet unveränderte Antigene des pandemischen Virus von 2009. Nach der Impfung ist der Impfschutz in zehn bis 14 Tagen aufgebaut.

Weitere Informationen:www.rki.dewww.impfen-info.dewww.pei.dewww.rki.de/impfengrippeweb.rki.de  

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