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Neue ärztliche Notdienst-Rufnummer ist kaum bekannt

eb/ots
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Seit April 2012 erreichen Patienten unter der zentralen Servicenummer "116117" den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen. Problem: bisher ist die Nummer vielen Bürgern unbekannt.

Die Idee der Servicenummer: Wer am späten Abend, nachts oder am Wochenende einen Arzt braucht, kann sich unter der Notdienst-Nummer kostenfrei und deutschlandweit nach der nächsten Notfallarztpraxis erkundigen.

Danach gefragt, welche Telefonnummer sie außerhalb der Sprechzeiten ihrer (Haus-)Arztpraxis bei nicht lebensbedrohlichen Gesundheitsbeschwerden wählen würden, nannten jedoch nur 7,4 Prozent der Bürger spontan die vor einem halben Jahr eingeführte Nummer "116117". Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Wesentlich mehr (27,2 Prozent), nannten stattdessen die Notrufnummer "112", die allerdings nur für akute Notfälle, wie etwa Herzattacken, Schlaganfälle oder schwere Unfälle zuständig ist. Immerhin gab fast ein Drittel der Befragten auf konkrete Nachfrage an, schon einmal etwas von der bundesweit einheitlichen Rufnummer "116117" gehört oder gelesen zu haben. Jeder fünfte Befragte wusste außerdem, dass unter der "116117" der ärztliche Bereitschaftsdienst/Notdienst erreicht werden kann.

Rund 69,5 Prozent der Befragten gaben jedoch an, bislang noch nichts von der zentralen Service-Rufnummer gehört zu haben.

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