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Ohne Vorurteile und Ängste (be)handeln

ck/pm
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Zum Welt-Aids-Tag erinnert die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) an den vorurteilsfreien Umgang mit HIV-Infizierten: Um Neuinfektionen zu vermeiden und um Ansteckungsrisiken klar von Nichtrisiken abgrenzen zu können, müsse weiter aufgeklärt werden.

In jeder Zahnarztpraxis in Deutschland gelten sehr hohe Hygienestandards - für jeden Patienten, HIV-Patienten nehmen hier keine Sonderrolle ein. Potenzielle Ansteckungsrisiken gehen häufiger von anderen Erkrankungen wie etwa Hepatitis aus - daher ist mit den üblichen, umfassenden Hygienevorschriften einer Praxis ein sicheres und verlässliches Fundament geschaffen.

"Zahnärzte und ihr Team führen bei jedem Patienten strikte Maßnahmen zur Hygiene und Infektionskontrolle durch“, erklärt der BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel, „ganz unabhängig davon, ob ein Patient eine ihm bekannte Infektion angegeben hat oder ihm diese selbst noch nicht bekannt ist.“

Bereits im Studium erhalten Zahnmedizinstudenten Engel zufolge umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Infektologie. Diverse Fortbildungsveranstaltungen zu Hygieneregeln, aber auch zum Umgang mit den unterschiedlichen Infektionskrankheiten werden demnach ergänzend von den Zahnärztekammern angeboten.

Die BZÄK hat auf Basis der RKI-Empfehlungen mit dem Deutschen Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin einenHygieneplanentwickelt. Darüber hinaus gibt es weitere Maßnahmen, die die Sicherheit in einer Zahnarztpraxis gewährleisten. "Übersteigerte Infektionssorgen sind also völlig unbegründet", macht Engel klar.

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