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PKV: Rentner wechseln in billigeren Tarif

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Für viele Rentner ist die private Krankenversicherung zu teuer geworden. Das geht aus einer Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK hervor.

Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, hat 20111 oder 2012 fast jeder zweite privat versicherte Rentner (48,1 Prozent) eine höhere Selbstbeteiligung an den Behandlungskosten akzeptiert oder ist in einen billigeren Tarif mit weniger Leistungen gewechselt.

Knapp jeder dritte Rentner dreht an den Versicherungskosten

Von den Beamten im Ruhestand soll knapp jeder Dritte (31,6 Prozent) auf diese Weise versucht haben, seine Prämien zu senken. Insgesamt versuchten der Umfrage zufolge 29,2 Prozent der privat Versicherten mit diesen Methoden ihre Krankenkassenkosten in den Griff zu bekommen.

"Insbesondere privat versicherte Rentner ohne Beihilfeanspruch - die Gruppe mit potenziell großem Versorgungsbedarf und geringeren finanziellen Möglichkeiten - sehen sich offenbar gezwungen, ihre Selbstbehalte zu erhöhen und auf Leistungen zu verzichten", zitiert das Blatt Klaus Zok vom WidO. 

Der PKV-Verband nahm dazu nicht Stellung. Für die repräsentative Untersuchung, mit der beide Versicherungssysteme verglichen werden, wurden jeweils rund 1.000 zufällig ausgewählte privat und gesetzlich Krankenversicherte befragt. 

Beide Systeme erfahren großen Rückhalt

Demnach würden sich 84 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten bestimmt oder wahrscheinlich wieder für ihre Kasse entscheiden. Auch die private Krankenversicherung stößt bei ihren Versicherten auf hohe Zustimmung. 74 Prozent der privat Versicherten würden sich wohl wieder für ihre private Kasse entscheiden. Jeder vierte Rentner aber würde diese Entscheidung nicht noch einmal treffen. 

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