Studie

Raucherkrebs: Genetischer Fingerabdruck entdeckt

sg/dpa
Nachrichten
Forscher aus den USA und Großbritannien haben spezielle Veränderungen des Erbguts in Krebstumoren von Rauchern entdeckt.

Die Wissenschaftler des National Laboratory in Los Alamos (New Mexico, USA) und des Wellcome Trust Sanger Institute (Hinxton, England) untersuchten mehr als 5.000 Krebstumore und verglichen solche von Rauchern mit solchen von Menschen, die noch nie geraucht hatten. Dabei fanden sie im Erbgut von Rauchertumoren bestimmte molekulare Fingerabdrücke. Konkret identifizierten sie bei den 17 Krebsarten, deren Risiko durch Rauchen steigt, mehr als 20 Mutationsmuster. Fünf davon brachten die Forscher mit Krebs von Rauchern in Zusammenhang.

Mit rund 150 Mutationen pro Zelle ist die Lunge am stärksten betroffen. Im Kehlkopf treten bei einer Schachtel Zigaretten täglich im Jahr im Schnitt zusätzlich 97 Mutationen pro Zelle auf, in der Rachenhöhle 39, im Mund 23.

Mehr zur Studie gibt eshier.

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