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Steffens fordert mehr Kompetenzen für die Länder

pr
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Für eine Stärkung der Länder bei gesundheitspolitischen Reformen sprach sich NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) aus.

Auf dem "Kassengipfel 2013“ beim 8. MCC-Kongress in Berlin plädierte sie für mehr Planungskompetenzen der Bundesländer, wenn es um die gesundheitliche Versorgung geht. "Wir müssen die Versorgung regionalisierter und flexibler regeln“, so ihr Votum.

Das größte Problem bestehe in unterschiedlichen Bereichen, die im Wettbewerb zueinander stehen. Steffens nannte als Beispiele die ambulante und stationäre Versorgung oder den Wettbewerb zwischen Apothekern und dem Pharmabereich.

Wettbewerb statt Zusammenarbeit

Kritisch betrachtete sie auch die massive Ökonomisierung im Gesundheitswesen. Anstelle von Daseinsvorsorge gehe es um Wettbewerb und Wirtschaftlichkeit. Stattdessen wünsche sie sich stärkerer Anreize für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Ihrer Ansicht nach greift auch der Entwurf des Präventionsgesetzes zu kurz. Es fehle an effektiven Präventionsansätzen im Alter, vor allem an einer Verzahnung zwischen den Kostenträgern der Pflege- und der Krankenversicherung.

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