Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Ab Mitte April soll mit Johnson & Johnson geimpft werden

ak
Gesellschaft
Ab Mitte April soll der vierte COVID-19-Impfstoff in Deutschland verimpft werden. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf der Online-Veranstaltung „Zusammen gegen Corona“ vergangenen Samstag an.

Ab Mitte April sollen die ersten Impfdosen von Johnson & Johnson nach Deutschland geliefert werden, erklärte Spahn. Der Vorteil des Impfstoffs besteht darin, dass anders als bei den bisher zugelassenen Vakzinen von BioNTech/Pfizer, Moderna und Astra-Zeneca schon eine Dosis für den vollen Schutz ausreicht.

Neben Spahn stellten sich auch Robert Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Prof. Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts und Prof. Dr. Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) den Fragen zur aktuellen Impf- und Testsituation in Deutschland.  

Je höher die Inzidenz, desto weniger hilft das Impfen

Spahn favorisiert ein „mindestens 10- bis 14-tägiges richtiges Runterfahren unserer Kontakte und Mobilität“ ähnlich „wie wir es auch im letzten Jahr an Ostern erlebt“ haben. „Das Virus nimmt keine Rücksicht, ob wir Ostern feiern wollen oder nicht,“ warnte er mit Blick auf die britische Mutation B.1.1.7. "Je höher die Inzidenz, desto weniger hilft das Impfen, um die Zahlen zu drücken."

Nach Ostern sollen Impfungen der Bürger mit Prio 2 starten

Öffnungen seien danach in Verbindung mit Schnelltests möglich, aber „erst nach dem Brechen der Welle. Das ist mir wichtig“, verdeutlichte Spahn. Die Impfungen sollen mehr an Tempo annehmen. Spahn rechnet damit, dass nach Ostern rund 50.000 Hausarztpraxen in Deutschland mit jeweils 20 Impfdosen pro Woche beginnen.

An die Länder richtete Spahn den Appell, vorhandenen Impfstoff schnellstmöglich zu verimpfen: „Wir sollten möglichst flexibel sein und alle aus der 2. Prioritätsgruppe in die Impfkampagne mit einbeziehen. Impftermine sind zu wertvoll, um sie verfallen zu lassen.“

15 Millionen Impfdosen im April

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