DKG lehnt Pläne für Klinikreform ab

ck/dpa
Die Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) lehnt die Reformpläne von Bund und Ländern für die Kliniken ab. Kostentreiber im Gesundheitswesen seien nicht die Krankenhäuser, sondern die Arzneimittelausgaben sowie die Zahlungen für das Krankengeld.

Die Pläne für eine Krankenhausreform zielen auf eine Reduzierung der Kosten, aber auch eine bessere Qualität ab. Nach den im Dezember veröffentlichten Eckpunkten sollen sich Kliniken mehr spezialisieren und solche, die durch anhaltend schlechte Operationen und Patientenversorgung auffallen, weniger Geld bekommen. Bei der Planung sind Umwidmungen einzelner Stationen bis hin zur Schließung einiger der heute noch knapp 2.000 Kliniken möglich.  

DKG-Präsident Thomas Reumann wies Vorwürfe zurück, wonach etliche Krankenhäuser unnötige Operationen aus rein finanziellen Gründen durchführten. Darauf gebe es "keinen Hinweis". Vielmehr seien Krankheits- und Sterbehäufigkeit und damit vor allem die demografische Entwicklung ausschlaggebend für die Menge der Behandlungen. In der Krankenhausgesellschaft haben sich diverse Verbände von Klinikträgern versammelt. 

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