BZÄK-Umfrage

Hygienestandards beim Zahnarzt genießen größtes Vertrauen

pr/pm
Das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Hygienestandards bei Zahnärzten und Ärzten ist sehr hoch. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Das größte Vertrauen genießen Zahnärzte.

Patienten haben insgesamt hohe Erwartungen an die Hygiene in den Arzt- und Zahnarztpraxen, zeigt die Umfrage: Für 65 Prozent der Befragten sind hohe Hygienestandards in Arztpraxen sehr wichtig, bei Zahnarztpraxen sind es sogar 77 Prozent. Kurze Wartezeiten und eine gute Praxisorganisation spielen hingegen der Umfrage zufolge für die meisten Patienten eine geringere Rolle. Lediglich die Kompetenz des medizinischen Personals ist ihnen noch wichtiger als die Hygiene.

Das Umfrageergebnis zeigt laut BZÄK, dass sich der hohe Hygieneaufwand in den Zahnarztpraxen lohnt. Schon vor der Pandemie habe es sehr hohe Hygienestandards in den Zahnarztpraxen geegben, die nun noch einmal verschärft worden seien. Dies werde von den Patienten erkannt und gewürdigt, erläuterte BZÄK-Präsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich: „Die Zahnärztinnen und Zahnärzte haben sich eine Hygiene-Expertise aufgebaut, von der in der Pandemie auch andere profitieren können“, sagte er.

BZÄK warnt: Arzttermine nicht verschieben

Obwohl die Patienten sich mit fast 90 Prozent regelmäßig zur zahnärztlichen Behandlung vorstellen, will knapp die Hälfte der befragten Patienten (45 Prozent) allerdings wegen der Corona-Pandemie derzeit nur in dringenden Fällen zum Zahnarzt gehen. Tatsächlich haben jedoch nur 16 Prozent in jüngerer Zeit einen Termin abgesagt oder verschoben.

Die BZÄK warnt davor, notwendige Termine beim Zahnarzt zu verschieben: „Die Menschen sind verunsichert und das ist verständlich. Deshalb haben wir unsere hohen Hygienestandards kommuniziert . Die Praxen sind professionell aufgestellt und sicher“, so Oesterreich. Wer einen Zahnarzttermin hat, sollte diesen wahrnehmen, erst recht bei chronischen Erkrankungen. Auch die Vorsorge sollte man auf keinen Fall vernachlässigen.

Angaben zur Methodik

Für die Umfrage wurden insgesamt 1.006 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Deutschland mithilfe des Online-Panels forsa.Omninet befragt. Durchgeführt wurde die Umfrage vom 28. Januar bis zum 4. Februar 2021. Die Ergebnisse sind repräsentativ.

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