Vereidigung im Deutschen Bundestag

Jens Spahn ist neuer Bundesgesundheitsminister

nb/pm
Es ist offiziell: Jens Spahn (CDU) wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Bundesminister für Gesundheit im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel ernannt. Im Anschluss erfolgte die Vereidigung im Deutschen Bundestag.

Bundesgesundheitsminister Spahn ist damit Nachfolger von Hermann Gröhe (CDU), der das Amt seit Dezember 2013 ausgeübt hatte.

Der 37-jährige Spahn gehört dem Bundestag seit 2002 an. Von 2005 bis 2015 war er zunächst Obmann im Gesundheitsausschuss für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dann deren gesundheitspolitischer Sprecher. Regierungserfahrung sammelte er seit Juli 2015 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen. Der Bankkaufmann und Politikwissenschaftler stammt aus Ahaus im Münsterland.

Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit wird Sabine Weiss. Die Juristin wurde 1958 in Duisburg geboren und ist seit 2009 Mitglied des Bundestages. Seit 2014 ist sie als stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion für die Bereiche Arbeit und Soziales und wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zuständig.

Dr. Thomas Gebhart wird zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit ernannt. Der 46-Jährige hat Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert und stammt aus der Südpfalz. Er gehört seit 2009 dem Bundestag an und ist Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Lutz Stroppe wird seine Tätigkeit als beamteter Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit fortsetzen.

Der erste Auftritt steht bevor: Spahn eröffnet den Deutschen Pflegetag

Bereits heute will sich Spahn einem zentralen Bereich seiner künftigen Arbeit widmen - der Altenpflege. So soll der Minister am Mittag den Deutschen Pflegetag in Berlin eröffnen. Mit Spannung wird erwartet, ob er bereits konkrete Schritte zur Altenpflege ankündigen wird. In einem seiner ersten Interviews als designierter Gesundheitsminister hatte Spahn versichert, er wolle dafür sorgen, dass der Pflegeberuf attraktiver wird.

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