Kassen für bessere Palliativmedizin in Heimen

ck/dpa
Die Pflegeeinrichtungen in Deutschland müssen sich nach Auffassung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) besser auf die Begleitung sterbender Menschen einstellen.

Teilweise hätten Pflegeeinrichtungen bei der personellen wie bei der räumlichen  Ausstattung für die Sterbebegleitung Verbesserungsbedarf, erklärte der GKV-Spitzenverband am Dienstagabend im brandenburgischen Sommerfeld. 

Palliativmedizin mit nur sieben eigenen Lehrstühlen

Auch bei der Ausbildung von Medizinern für die Betreuung sterbenskranker Menschen gebe es Nachholbedarf. 20 von 37 Fakultäten in Deutschland lehrten die Palliativmedizin. Sieben der 20 hätten dafür einen eigenen Lehrstuhl. Dies könne durchaus mehr sein, argumentierte der GKV-Spitzenverband vor dem Hintergrund, dass Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) Hospiz- und Palliativversorgung für schwer leidende und sterbende Menschen ausbauen will. 

Zugleich unterstrich der GKV-Spitzenverband, dass zur ambulanten Betreuung von Palliativpatienten keine neuen Formen der Versorgung nötig seien, sondern vor allem eine bessere Ausbildung der Vertragsärzte. Dafür seien Fort- und Weiterbildungen unabdingbar.

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