Kauder gegen steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe

ck/dpa
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) lehnt eine steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften ab, wie sie auch in Teilen seiner Partei gefordert wird.

Er gehe davon aus, dass der CDU-Bundesparteitag kommende Woche in Hannover die Gleichstellung ablehnen werde, sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Die Bundestagsfraktion habe sich entschieden, die dazu anstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts abzuwarten. Einem ebenfalls teilweise geforderten Adoptionsrecht für Schwule und Lesben würde er persönlich "niemals zustimmen".

Flexi- statt Frauenquote

Der Fraktionschef lehnte auch die Einführung einer festen Frauenquote in Unternehmensführungen vehement ab, wie sie von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gefordert wird. Er sei überzeugt, dass "eine Flexi-Quote und Selbstverpflichtungen der Wirtschaft, wie von Familienministerin Kristina Schröder vorgeschlagen, der bessere Weg sind".

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