Nach massiver Kritik

UPD plant Qualitätsoffensive

ck/pm
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) kündigt an, im Rahmen einer Qualitätsoffensive mehr Mitarbeiter einzustellen, um ihre Beratungsqualität zu verbessern. Der eigene Beirat hatte die Arbeit der UPD zuletzt stark kritisiert.

UPD-Beiratsmitglieder trafen sich gestern in der Geschäftsstelle des Patientenbeauftragten der Bundes­regierung. Dessen Position ist aktuell vakant. Ziel des Meetings war demnach zu klären, wie man die Beratungsleistung der UPD verbessern kann. Beschlossen wurde laut Geschäftsführer Thorben Krumwiede eine "Qualitätsoffensive", die insbesondere zu Verbesserungen bei den zuletzt kritisierten Informationen auf der UPD-Website führen soll.

Geplant ist ein Personalaufbau in der Fachberatung

"Wir greifen die Hinweise gern auf und intensivieren unsere Bemühungen zur Optimierung der Text-Qualität auf der Website weiter", erklärte Krumwiede. Geplant sei daher ein weiterer Personalaufbau in der gesundheitsrechtlichen und medizinisch geprägten Fachberatung. Mit der Umsetzung wolle man sofort beginnen.

Hintergrund des Treffens waren Diskussionen über die Arbeit der Patientenberatung und die Qualität der Informationen auf der Website. Der eigene wissenschaftliche Beirat hatte Mitte Oktober in einem Schreiben an den damaligen Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe, kritisiert, dass die UPD „ihr vertraglich vereinbartes Leistungsversprechen" nicht erfülle.

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