Personalwechsel im BMG

Widmann-Mauz wird neue Gesundheitsministerin

sg
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz soll Nachfolgerin ihres bisherigen Chefs Hermann Gröhe werden. Dieser wechselt ins Bildungsministerium.

Kommt die Großen Koalition zustande, wird es einen Ministerwechsel im Gesundheitsressort geben: Die bisherige Staatsministerin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz, soll aufrücken und Bundesgesundheitsministerin werden. Der bisherige Amtsinhaber, Hermann Gröhe (CDU), soll ins Bildungsressort wechseln.

Die Baden Württembergerin Widmann-Mauz ist seit 1998 im Deutschen Bundestag. Unter anderem war sie von 2001 bis 2002 Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und dananch bis 2009 gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2005 bis 2009 war sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, seit November 2009 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit.

Die in Tübingen geborene Bundestagsabgeordnete gilt als fachlich versiert - als Parlamentarische Staatssekretärin vertrat sie den aktuellen geschäftsführenden Minister Hermann Gröhe bei Abwesenheit im Bundestag, in den Ausschüssen sowie bei Anhörungen zu Gesetzesvorhaben im Bundestag und im Bundesrat.

Mit der Wahl der 51-Jährigen zur Ministerin, die seit 2015 auch Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands ist, kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel auch ihrem Ziel näher, den Anteil der Frauen im Kabinett zu erhöhen.

Hermann Gröhe war seit dem 17. Dezember 2013 Bundesminister für Gesundheit im Kabinett von Angela Merkel. Er arbeitete in seiner Amtszeit 25 Gesetze aus, was ihm den Ruf eines fleißigen und im Gesundheitswesen anerkannten Ministers einbrachte. Zuvor war der 1961 in Uedem geborene Volljurist von 2008 bis 2009 Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und von 2009 bis 2013 Generalsekretär der CDU. Gröhe übernimmt den neuen Ministerposten von der bisherigen Amtsinhaberin Johanna Wanka. Sie hatte ihren Verzicht direkt nach der Bundestagswahl angekündigt.

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