Smartere Azubis

sg/pm
Praxis
Durch Demografie und Akademisierung schwindet derzeit der Nachwuchs in der dualen Berufsausbildung. Zusatzqualifikationen können die Attraktivität der Lehre steigern.

Um den drohenden Fachkräftemangel abzumildern wieder mehr junge Menschen den Weg in eine duale Ausbildung einschlagen, zitiert der Bund Freier Berufe (BFB) den Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Friedrich Hubert Esser.

Die Ausbildung attraktiv machen

Dazu seien attraktive Angebote und Beschäftigungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in der beruflichen Bildung notwendig. Eine duale Berufsausbildung mit Zusatzqualifikationen stelle ein solches Angebot dar.

Damit bekämen Auszubildenden nach Einschätzung Essers die Möglichkeit, neben dem Berufsabschluss weitere Qualifikationen wie beispielsweise Fremdsprachenzertifikate zu erwerben. Bei einigen Berufsausbildungen sei zudem eine Kombination mit Teilleistungen von Aufstiegsfortbildungen zum Meister oder Fachwirt möglich.

Das Plus in der Qualifikation

Mit Zusatzqualifikationen könnten die Jugendlichen ihre Ausbildung durch Inhalte ergänzen, die über die Mindestanforderungen hinausreichen oder branchenspezifische Qualifikationen abdecken - und so ihre Ausbildungsinhalte nach eigenen Interessen und Berufswünschen oder den Anforderungen der Wirtschaft erweitern.

Einen Überblick über bundesweite Angebote der dualen Berufsausbildung mit Zusatzqualifikationen bietet die Datenbank "AusbildungPlus" des BIBB. 2013 wurden hier rund 2.300 Zusatzqualifikationen mit etwa 85.000 teilnehmenden Auszubildenden gelistet.

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