gematik gibt Entwarnung

Telematikinfrastruktur: Die Störung ist behoben!

nb/pm
Praxis
Nachdem es in der vergangenen Woche zu einem Ausfall in der Tele­ma­tik­infra­struk­tur gekommen war, hat die gematik jetzt Entwarnung gegeben: Die Störung ist behoben - sie hatte keinen Einfluss auf den Praxisbetrieb.

"Die Störung hat zu keiner Zeit die ärztliche Behandlung der Versicherten beeinflusst", teilte die Gesellschaft für

anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte - kurz gematik - gestern auf ihrer Webseite mit. Trotz Störung seien auch die Abrechnung der Leistungserbringer sowie die Sicherheit in der Telematikinfrastruktur "zu jeder Zeit gewährleistet" gewesen.

Zum Hintergrund: Am 19. März hatte die gematik eine Störung der Verbindung zur Telematikinfrastruktur bekanntgegeben. Zwar sei während der Störung der automatische Online-Abgleich der Versichertenstammdaten nicht erfolgt, das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte und die Übertragung in das Primärsystem seien während dieser Zeit jedoch "uneingeschränkt möglich" gewesen, heißt es.

Versichertenstammdaten konnten nicht aktualisiert werden

Das Versichertenstammdaten-Management überprüft lediglich online automatisiert, ob die auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeicherten Versichertenstammdaten aktuell sind und - falls der Krankenkasse neue Stammdaten vorliegen - aktualisiert diese. "Somit konnte auch für den Zeitraum dieser Störung der Verbindung zur TI ein gültiger Prüfnachweis für die Abrechnung erzeugt werden", versichert die gematik.

Die Sicherheit der TI sei ebenfalls „zu keiner Zeit gefährdet“ gewesen. „Die Blockierung der Online-Verbindung durch die Konnek­toren geht auf einen Sicherheitsmechanismus zurück. Die Online-Verbindung wird verhindert, wenn dem Konnektor keine ausreichend aktuelle Zertifikats-Sperrliste zur Verfügung steht“, erläutert die

.

Die Betreibergesellschaft lege "verbindliche Methoden und Verfahren" zur Zusammenarbeit mit den Herstellern und Anbietern der TI "auch nach der Inbetriebnahme fest", meldet die gematik auf ihrer Webseite. "Dadurch wird gewährleistet, dass Betriebsstörungen durch gemeinsames Handeln zügig beseitigt werden und das erforderliche Datenschutz- und Informationssicherheitsniveau während des laufenden Betriebs aufrechterhalten bleibt."

Ursache wurde am gleichen Tag behoben

Die Ursache für die Störung sei zudem noch am gleichen Tag erfolgreich behoben worden, heißt es. Die betroffenen Konnektoren, die zwischenzeitlich keine Verbindung zur TI aufbauen konnten, hätten im Laufe derselben Woche die Verbindung in die TI wieder erfolgreich aufbauen können.

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