FAQs des Robert Koch-Instituts

Was müssen Zahnärzte zu AstraZeneca wissen?

LL
Praxis
Inzwischen werden in vielen Bundesländern Zahnärzte und ihre Mitarbeiter geimpft, vor allem mit dem Vakzin von AstraZeneca. FAQs dazu hat das Robert Koch-Institut (RKI) erstellt.

Der Impfstoff von AstraZeneca wird auch Zahnärzten und ihrem Personal zur Impfung angeboten. Für mehr Aufklärung geht das RKI nun in einem erweiterten Fragekatalog auf die relevantesten Fragen zum Vakzin ein.

Wie lange der Impfschutz hält, ist noch nicht bekannt

Wichtige Antworten werden auch in Bezug auf mögliche Nebenwirkungen gegeben. Hier kann es in den ersten 14 Tagen nach der Impfung zu lokalen Reaktionen, wie Schmerzen und Spannungsgefühlen sowie zu leichten Hautreizungen an der Einstichstelle kommen, sowie zu systemischen Reaktionen, wie Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Die protokollierten Nebenwirkungen unterscheiden sich bislang in ihrer Häufigkeit und Ausprägung kaum von den anderen Impfstoffen von Moderna und BioNTech/Pfizer.

Ein Verdacht auf Nebenwirkung kann dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) unter

www.nebenwirkungen.bund.de

gemeldet werden. Das PEI oder unter  gemeldet werden. Für mögliche Langzeitnebenwirkungen sind Studien bis zu 2 Jahren nach der verabreichten Impfung angesetzt. 

Der Impftstoff macht nicht unfruchtbar

Auch die Frage, ob Frauen mit Kinderwunsch ohne Bedenken eine Impfung mit AstraZeneca erhalten können, wird beantwortet: Umfangreiche Prüfungen ergeben keinen Hinweis auf eine mögliche Unfruchtbarkeit. Die Fehlinformation, so das RKI, "beruht darauf, dass das Protein, welches von den Impfungen kodiert wird, strukturell ähnlich ist wie ein Protein, das für die Fruchtbarkeit wichtig ist. Tatsächlich beschränkt sich diese Ähnlichkeit jedoch auf wenige Abschnitte des Proteins. Solche Ähnlichkeiten treten jedoch sehr häufig auf und sind nicht spezifisch für die COVID-19-Impfung."

Eine Impfung während der Schwangerschaft empfiehlt die STIKO derzeit nicht, weil es dazu noch keine Daten gibt. 

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