Antidepressiva steigern Risiko für Implantatverlust

sp
Zahnmedizin
Antidepressiva gelten in den USA als das am zweithäufigsten verschriebene Medikament. Jedoch wirken sie sich negativ auf Knochenwachstum aus und scheinen daher den Erfolg einer Implantation zu begrenzen, so eine Studie aus Buffalo.

Antidepressiva, die allgemein zur Behandlung von Angst, Schmerzen und verschiedenen Erkrankungen verabreicht werden, können eine Rolle beim Verlust von Zahnimplantaten spielen, wie eine neue Pilotstudie der University in Buffalo aufzeigt. Die Studie ergab, dass die Verwendung von Antidepressiva die Chancen von Implantatverlust auf das Vierfache erhöht. Jedes Jahr, über das die Medikamentation erfolgt, scheint die Chancen für den Verlust zu verdoppeln. Grund hierfür könnte als Nebenwirkung eine Dysregulierung des Knochenstoffwechsels sein, die für den Einheilungsprozess von entscheidender Bedeutung ist.

"Denn um ein Implantat einheilen zu lassen, muss neuer Knochen um ihn herum gebildet werden", sagt Sulochana Gurung (DDS), ein Mund-Kiefer-Gesichtschirurg der Studiengruppe. Gurung trug die  Ergebnisse auf der 45. Jahrestagung der American Association for Dental Research Konferenz am 19. März vor.

A Pilot Study: Association between Antidepressant Use and Implant FailureMeeting: 45th American Association for Dental Research ConferenceFunder: Dean's Vision Fund, University at Buffalo School of Dental MedicineSource: University at BuffaloAdditional source: EurekAlert!, the online, global news service operated by AAAS, the science society

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