Dentsply-Förderpreis: ein wirklicher Sieger

ck/pm
Zahnmedizin
Es scheint fast paradox, dass etwas fest Etabliertes so stark von der Jugend geprägt ist. Beim Dentsply-Förderpreis liegt das wohl in der Natur der Sache.

Zum Ausklang des Deutschen Zahnärztetags 2013 in Frankfurt fand die 27. Preisvergabe auf nationaler Ebene statt - mit insgesamt 15 jungen Kandidaten, die in feinster Abendrobe und in Begleitung ihrer jeweiligen Tutoren von der Hochschule der Preisvergabe entgegenfieberten. Schirmherren des Preises sind die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK).

Die diesjährigen Sieger sind in der Kategorie "Klinische Verfahren und Behandlungsmethoden" Manuel Weber von der Universität Erlangen mit seinem Tutor Dr. Dr. Falk Wehrhan sowie in der Kategorie "Grundlagenforschung und Naturwissenschaften" Lilly Zollinger von der Universität Bern mit ihrer Tutorin Dr. Sigrun Eick.

Das Wohl der anderen erstreben

"Das Wohl anderer erstreben und somit auch ihr eigenes fördern" - mit diesem Plato-Zitat fasste die neue Präsidentin der DGZMK, Prof. Bärbel Kahl-Nieke, die Grundidee des Förderpreises zusammen. Für die Ausrichter entstehe eine echte Win-Win-Situation, weil sie das Interesse an der Wissenschaft fördern und fordern und gleichzeitig für hochmotivierte und engagierte zukünftige Kollegen sorgen könnten.

Kahl-Nieke: "Solche Wettbewerbe und die dafür ausgeschriebenen Preise zeugen davon, dass unser Fach lebt und sich dynamisch weiterentwickelt." In dem von den eingereichten Arbeiten erkennbaren Schwerpunkt Grundlagenforschung sah Kahl-Nieke eine Entwicklung hin zur viel geforderten Evidenz, die sie als richtig begrüßte.

Der Wille zur Einheit bleibt

BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel lobte die Zusammenarbeit zwischen Berufspolitik und Wissenschaft für den Preis als exemplarisch. "Die zahnärztliche Berufspolitik mit ihren Kammern, KZVen und Verbänden steht mit der Wissenschaft Seite an Seite. Natürlich haben wir untereinander unterschiedliche Ausrichtungen und Zielsetzungen, aber der Wille zur Einheit des Berufsstandes ist immer erkennbar."

Den Kandidaten des Wettbewerbs empfahl der BZÄK-Präsident, sich "diese Bereitschaft mitzumachen" zu erhalten. "Engagieren Sie sich in der zahnärztlichen Selbstverwaltung oder in den wissenschaftlichen Fachgesellschaften, bleiben Sie aktiv!" 

In der Jury des Wettbewerbs saßen in diesem Jahr Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Prof. Dr. James Deschner, Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstörfer, Prof. Dr. Michael Walter, neuer Präsident elect der DGZMK, Dr. Lutz Laurisch und Dr. Sebastian Ziller.

 

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