Für die Menschen in Ladakh, einem sehr strukturschwachen, hochgelegenen Teil der nordindischen Provinz Jammu/Kashmir, ist eine zahnmedizinische Versorgung nicht oder nur unter schwierigsten Umständen verfügbar. Weil sie mehr und mehr westliche Lebensgewohnheiten inklusive veränderter Ernährungsverhalten (Soft Drinks und Süßigkeiten) übernehmen bei weitgehend fehlender Prophylaxe, hat sich ihre Zahngesundheit im letzen Jahrzehnt deutlich verschlechtert.
Zahnbehandlung für die Menschen an der Peripherie
Ziel des „Dental Health Project“ (DHP) ist, den Schülern, aber auch Lehrern, Einheimischen sowie Mönchen und Nonnen der umliegenden Klöstern eine qualifizierte Zahnbehandlung zukommen zu lassen sowie eine nachhaltige und flächendeckende Prophylaxe zu gewährleisten. Qualität und Nachhaltigkeit stehen für das DHP an oberster Stelle. Deshalb, und um den Interessen der indischen Gesundheitsbehörden gerecht zu werden, können nur approbierte Zahnärzte mit Berufserfahrung in dem Projekt eingesetzt werden. Teams aus Zahnärzten und fachlicher Assistenz aus drei bis vier Personen haben sich für die Einsätze - zwei bis drei Wochen - bisher bewährt.
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