In Anbetracht, dass diese Mission mittlerweile repräsentativen Charakter angenommen hat, wurde noch das eine oder andere etwas ältere Gebrauchtgerät durch ein aktuelles, neues Modell ersetzt und so entstand ein Komplettpaket.
Allein die Fräsmaschine wiegt 100 Kilo
Neben der Fräsmaschine, die gut verpackt allein schon 100 Kilogramm wog, gingen ein Kompressor, zwei Kleinbild-Röntgengeräte, ein Sterilisator, ein Pentamix-Mischgerät, ein Röntgenfilmentwickler, eine ganze Reihe von UV-Lampen sowie zahlreiche Instrumente und Füllungsmaterialien samt Zubehör auf die Reise - man könnte sagen, die Grundausstattung für eine kleine Zahnarztpraxis.
DIANO, die Dental International Aid Networking Organisation ist bereits seit 2011 in Kuba aktiv. Der Kontakt kam über eine deutsch-kubanische Freundschaftsgesellschaft zustande, die dringend nach einem Röntgengerät für eine Poliklinik suchte - und bei DIANO fündig wurde.
Die Organsiation lebt die Maxime, dass die Hilfe und Weiterbildung lokaler Kräfte im Vordergrund stehen, und nur dann, wenn es vor Ort zu wenig ausgebildetes Personal gibt, selbst behandelt wird. Dies ist in Kuba nicht der Fall, wohl aber auf Haiti und in der Dominikanischen Republik, den Haupteinsatzgebieten von DIANO.
In Kuba steht dagegen eindeutig die technische Hilfe im Vordergrund. Mit gut 11.000 Zahnärzten - mehrheitlich Frauen - gibt es in Kuba definitiv keinen Personalmangel in Sachen Zahnheilkunde. Im Gegenteil, viele Ärzte sind in anderen Ländern wie Brasilien, Venezuela, Haiti und Angola tätig. Doch dafür mangelt es im Lande selbst umso mehr an der Ausstattung.
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