Die Vitalerhaltung der Pulpa - von der indirekten Überkappung bis zur Pulpotomie
In Abwesenheit von Mikroorganismen zeigt die Pulpa eine gute Regenerationsfähigkeit, wenn sie mit den für eine Vitalerhaltung indizierten Materialien überkappt wird. Die Erfolgsraten der Vitalerhaltung sind dabei unabhängig vom Alter des Patienten und der Größe der Pulpaexposition. Negativen Einfluss auf den Erfolg haben dagegen verbliebene Karies, Mikroorganismen und Monomere aus Füllungsmaterialien, da diese zu einer Entzündung des Gewebes führen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind vitalerhaltende Maßnahmen bei Zähnen indiziert, die allenfalls Symptome einer reversiblen Pulpitis aufweisen. Im Vergleich dazu ist die Evidenz für vitalerhaltende Maßnahmen bei Zähnen mit irreversibler Pulpitis bisher noch vergleichsweise gering. Dennoch kann die partielle und vollständige Pulpotomie als valide Behandlungsoption bei irreversibler Pulpitis angesehen werden und kommt als Alternative zur Vitalexstirpation durchaus in Frage. Bei Einhaltung dieser Kautelen sind Erfolgsraten von ca. 80 % durchaus realistisch. Die Indikationen und die klinische Umsetzung werden in der Fortbildung detailliert dargestellt.
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