Der Fall: Eine 51-jährige Frau stellt sich in der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einem langsam wachsenden Gesichts- und Hirnschädeltumor, einer fibrösen Dysplasie, vor. Das linke Auge hat kaum mehr Sehkraft und scheint verloren (Abbildung 1).
Die Operation verläuft marschallstabgerecht. Gemeinsam mit den Neurochirurgen wird der Tumor daraufhin durch eine intraoperative Navigation schonend von der Hirnhaut entfernt und provisorisch ein Titangitter eingesetzt (Abbildungen 2 und 3). Nach sechs Monaten (Abbildung 4) erfolgt am PC die Planung der knöchernen Transplantate über eine Spiegelung der Gegenseite (Abbildung 5.).
Die Transplantate zur Rekonstruktion von Hirnschädel, Augenhöhle und Jochbein werden aus Kunststoff gedruckt (Abbildung 6). Anschließend kann im OP der Einbau erfolgen. Die Patientin ist nach 14 Tagen wieder Zuhause (Abbildung 7).
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