Angepasster COVID-Impfstoff

Auslieferung von Impfstoff für 5- bis 11-Jährige verzögert

LL
Praxis
Der angepasste COVID-Kinderimpfstoff wird mit einer Verzögerung von drei Wochen an die Praxen ausgeliefert. Das teilt BioNTech dem Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika mit.

Der neue, an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepasste, COVID-Impfstoff für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen von BioNTech/Pfizer wird nun erstmals am 23. Oktober ausgeliefert, teilt das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika (ZEPAI) am Paul-Ehrlich-Institut mit. Ursprünglich war die Bereitstellung bereits für den 2. Oktober angekündigt. Das Vakzin wird zur Grundimmunisierung und für die Auffrischimpfung eingesetzt.

Ärzte und Ärztinnen sollten sich mit ihrer Apotheke abstimmen, ob bereits getätigte Bestellungen gültig bleiben oder im Oktober erneut erfolgen sollen, rät die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

STIKO empfiehlt Impfung nur für Risikogruppen

Die pünktliche Verfügbarkeit des Kleinkinderimpfstoffs für Mädchen und Jungen im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren ist nicht betroffen. Beide Impfstoffprodukte sind seit Anfang September in der Europäischen Union zugelassen und sollen einen besseren Schutz vor aktuell zirkulierenden Virus-Varianten bieten.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen COVID-19 nur für Kinder und Jugendliche mit einem erhöhten Risiko, wie Personen mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe aufweisen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen sowie Jugendliche mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko in der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Gesunden Säuglingen, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aktuell keine Impfung empfohlen.

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