Abbau von Hindernissen beim Zugang zur Versorgung

BMG bringt Aktionsplan für barrierefreies Gesundheitswesen auf den Weg

Susanne Theisen
Diese Woche fiel der Startschuss für die Erarbeitung des Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen. Er soll dabei helfen, Hindernisse beim Zugang zur Versorgung abzubauen.

„Die beste Gesundheitsversorgung hilft nicht, wenn nicht alle Zugang dazu haben“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) anlässlich der Auftaktveranstaltung, an der Vertreterinnen und Vertreter von rund 50 Organisationen aus den Bereichen Politik und Zivilgesellschaft teilgenommen haben.

Der Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen stellt den Abbau von baulichen Hindernissen, aber auch den von nicht materiellen Hindernissen wie Sprachbarrieren in den Mittelpunkt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema Diskriminierung.

Bis Sommer 2024 soll alles fertig sein

Nach dem ersten Fachgespräch am Mittwoch leitete das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein schriftliches Beteiligungsverfahren ein. „Damit werden die Akteure in den Bereichen Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit eingeladen, sich an der Erstellung des Aktionsplans zu beteiligen“, teilte das BMG mit.

Nach Auswertung des schriftlichen Beteiligungsverfahrens werden im Frühjahr 2024 erste Fachgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Organisationen und Verbände durchgeführt, um in einem partizipativen Prozess realistische und umsetzbare Ziele und Maßnahmen zu identifizieren. Bis Sommer 2024 soll der Aktionsplan stehen.

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