Frankfurt am Main

Goethe-Universität hat Zulassungspanne für Medizinstudienplätze analysiert

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Studium
Die Goethe-Universität in Frankfurt am Main hat die Zulassungspanne für das Medizinstudium im vergangenen Jahr analysiert und aufgearbeitet.

"Die Goethe-Universität hat mit externer Unterstützung die Prozesse rund um den letztjährigen Zulassungsfehler genau analysiert und die daraus abgeleiteten Maßnahmen für das aktuelle Verfahren umgesetzt", teilte uns die Uni auf Nachfrage mit.

Ein "international tätiges und auf Bildungsmanagement fokussiertes Beratungsunternehmen mit besonderer Expertise für Digitales und Prozessanalyse von Hochschulen" habe die Uni bei der Fehleranalyse unterstützt und die inzwischen umgesetzten Maßnahmen erarbeitet.

Das Mehraugenprinzip findet jetzt konsequent Anwendung

Unter anderem seien Schnittstellen reduziert sowie eindeutige Freigaberegeln formuliert und umgesetzt worden. Auch werde konsequent das Mehraugenprinzip im Freigabeverfahren angewendet.

2022 hatte die Uni der zentralen Vermittlungsstelle für Medizinstudienplätze aus Versehen zu viele freie Plätze gemeldet, infolgedessen waren rund 250 Studienbewerber zu viel zugelassen worden. Als der Fehler bemerkt wurde, wurden bereits versandte Zulassungsbescheide zurückgenommen. Sechs Betroffene, die die Zusage für Studienplätze für Zahnmedizin, Pharma- oder Biowissenschaften hatten, klagten erfolgreich dagegen.

Die Goethe-Uni nahm schließlich selbst weit über die normale Kapazität Studierende auf, doch kamen nicht alle in Frankfurt unter und nicht alle in ihrem Fach.

Frankfurt hat für das kommende Wintersemester insgesamt 393 Studienplätze für Medizin und 113 für Zahnmedizin zu vergeben.

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